Finanzielle Probleme bei Servette. Der Genfer Aufsteiger soll nicht nur die November-Löhne und Aufstiegsprämien, sondern auch die Wasser- und Stromrechnungen seit August nicht bezahlt haben.
Das meldet eine Westschweizer Tageszeitung. Offene Rechnungen für 77’000 Franken, oder wenn man die noch nicht eingetroffene November-Faktur hinzurechnet gar 100’000 Franken, seien bei Services industriels genevois (SIG) für Wasser und Elektrizität noch nicht beglichen worden, schreibt die „Tribune de Genève“. Isabelle Dupont, Sprecherin von SIG, bestätigt in der Zeitung diesen Fakt. Man werde mit dem Klub das Gespräch suchen und hoffe nicht, am Ende den Strom abstellen zu müssen.
Im Weiteren habe Servette letzten Freitag lediglich drei Spielern das November-Gehalt mit Verspätung überwiesen, schreibt die gleiche Zeitung. Servette-Präsident Majid Pishyar begründete dies in einem Interview am Montag mit seiner Unzufriedenheit über die Leistung der Mannschaft im November: „Ein Vertrag hat immer zwei Partner. Wenn ich bezahlen muss, heisst das nicht, dass die anderen einfach spielen und dabei verlieren, verlieren, verlieren dürfen.“