Servette mit Befreiungsschlag

Dem Genève-Servette HC gelingt in Biel ein Befreiungsschlag. Die Genfer setzen sich mit 3:2 nach Verlängerung durch und setzen sich wieder vier Punkte von Biel und dem Playoff-Strich ab.

Die Genfer feiern den Overtime-Sieg in Biel (Bild: SI)

Dem Genève-Servette HC gelingt in Biel ein Befreiungsschlag. Die Genfer setzen sich mit 3:2 nach Verlängerung durch und setzen sich wieder vier Punkte von Biel und dem Playoff-Strich ab.

Die Entscheidung fiel nach 47 Sekunden in der Overtime. Die Gebrüder Pyatt sorgten für den Unterschied: Taylor Pyatt lancierte hinter dem Bieler Tor seinen Bruder Tom Pyatt, der kurvte vors Tor und fand die Lücke zum 3:2-Siegtor. Zur tragischen Figur wurde Biels routinierter Back Thomas Wellinger. Beim entscheidenden Gegentor störte er Tom Pyatt viel zu wenig energisch. Schon im ersten Abschnitt hatte Wellinger mit einem Lapsus ein Genfer Goal, das 2:1 in Unterzahl durch Christopher Rivera, eingeleitet. Servette gewann nach drei Niederlagen erstmals wieder auswärts und feierte erst den zweiten Sieg aus den letzten sechs Partien.

Auf der anderen Seite passte für Biel die Heimniederlage ganz und gar nicht zu den guten Leistungen der letzten Wochen (4:3 Siege). Die Bieler agierten aktiver als die Genfer, gingen nach drei Minuten verdientermassen schon in Führung (durch den ehemaligen Servettien Eliot Berthon), verpassten es danach aber, den Vorsprung auszubauen. Innerhalb von neun Minuten ging Servette danach entgegen den Spielverlaufs in Führung; daraufhin nahm das Team von Chris McSorley mit Erfolg jegliches Tempo aus dem Spiel.

Bei Servette fehlte noch Matt Lombardi, der Topskorer der vergangenen Saison, der in den nächsten Spielen im Genfer Line-up erwartet wird. Robert Mayer stand zum zweiten Mal diese Saison vor dem Genfer Tor; zum zweiten Mal punktete Servette.

Biel – Genève-Servette 2:3 (1:2, 1:0, 0:0, 0:1) n.V.

3983 Zuschauer. – SR Eichmann/Mollard, Kovacs/Progin. – Tore: 4. Berthon 1:0. 9. Vukovic (Taylor Pyatt) 1:1. 18. Rivera (AusschlussPicard!) 1:2. 29. Spylo (Fey) 2:2. 61. (60:47) Tom Pyatt (Taylor Pyatt) 2:3. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Arlbrandt; Rubin.

Biel: Rytz; Cadonau, Fey; Nicholas Steiner, Joggi; Jelovac, Untersander; Gossweiler, Wellinger; Arlbrandt, Peter, Ehrensperger; Spylo, Gaetan Haas, Tschantré; Umicevic, Oliver Kamber, Herburger; Berthon, Wetzel, Rossi.

Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Ranger; Eliot Antonietti, Bezina; Dario Trutmann, Marti; Iglesias; Rubin, Tom Pyatt, Taylor Pyatt; Picard, Romy, Kast; Simek, Rod, Jacquemet; Traber, Rivera, Roland Gerber.

Bemerkungen: Biel ohne Olausson (verletzt), Genève-Servette ohne Mercier (verletzt), Loeffel (gesperrt) und noch ohne Lombardi. Berthon nach Sturz in die Bande ausgeschieden (7.).

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