Mit Genève-Servette und Fribourg-Gottéron scheiden in den Achtelfinals die letzten beiden Schweizer Vertreter aus der Champions Hockey League aus.
Servette scheiterte gegen SaiPa Lappeenranta (Fi) erst mit 0:2 im Penaltyschiessen. Davor hatten die Genfer den 3:1-Vorsprung aus dem Hinspiel verspielt und in der regulären Spielzeit 2:4 verloren. Weil die Auswärtstorregel im Gegensatz zum Fussball nicht zählt, musste eine zehnminütige Verlängerung und schliesslich ein Penaltyschiessen über das Weiterkommen entschieden.
Gottéron unterlag IFK Helsinki im Rückspiel 1:3, nachdem die Freiburger zu Hause noch ein 2:2 erreicht hatten. Damit kann Gottéron sich ab sofort ebenfalls auf die Meisterschaft konzentrieren. Das Team von Gerd Zenhäusern vermochte die Partie in Helsinki bis in die 57. Minute ausgeglichen zu halten. Dann erzielte Doppeltorschütze Jasse Ikonen im Powerplay das entscheidende 2:1 für das Team des ehemaligen Berner Trainers Antti Törmänen.
Zenhäusern versuchte das Aus abzuwenden, indem er seinen Goalie Benjamin Conz durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Die Mühe war vergebens; Tomas Zaborsky sorgte eine Sekunde vor dem Ende mit dem dritten Treffer für IFK (ins leere Tor) für den Schlussstand.
Die restlichen vier NLA-Klubs, welche die Schweiz in der Champions League vertreten hatten (Bern, Zug, Kloten und Titelverteidiger ZSC Lions), waren bereits nach der Gruppenphase ausgeschieden.
Die Endausmarchung der zweiten Champions-League-Kampagne nach 2008/2009 wird zur rein schwedisch-finnischen Angelegenheit. Je vier Teams aus den beiden nordischen Ländern qualifizierten sich für die Viertelfinals. In den Achtelfinals scheiterten nebst den beiden letzten Schweizer Teams unter anderen auch Sparta Prag sowie die beiden österreichischen Klubs aus Wien und Salzburg.