Servette steht offenbar vor dem Sturz in die Promotion League. Der Kampf um die Lizenz scheint für die Genfer aussichtslos.
Wie die «Tribune de Genève» am Sonntag berichtete, wird der 17-fache Schweizer Meister die Lizenz für die Challenge League auch in zweiter Instanz nicht erhalten. Den Entscheid dürfte die Rekursinstanz für Lizenzen bereits Anfang Woche fällen.
Neben Servette hatten auch Chiasso und Le Mont die Lizenz für die Challenge League in erster Instanz nicht erhalten. Wird einem dieser Vereine die Lizenz definitiv verweigert, bleibt der FC Biel, der am Samstag durch das 0:1 in Schaffhausen sportlich abgestiegen ist, in der zweithöchsten Spielklasse.
Für Servette geht es in diesen Tagen offenbar aber um mehr als nur um die Spielberechtigung für die Challenge League. Der Genfer Verein ist akut vom Konkurs bedroht. Dieser wurde über Servette bereits 2005 verhängt, 2012 konnte der Klub dank Hugh Quennec, dem Präsidenten des Eishockey-Vereins Genève-Servette, in extremis gerettet werden.