Der Genève-Servette HC enteilt vorerst der Konkurrenz. Die Genfer gewinnen auch ihr neuntes Saisonspiel; vor fast 7000 Zuschauern in der euphorisierten Les-Vernets-Halle gegen Biel mit 4:1.
Die ersten neun Meisterschaftsspiele einer Saison hat niemand mehr gewonnen seit dem EHC Arosa, der 1952 und 1953 jeweils ohne einen Verlustpunkt Meister wurde. Der Vorsprung Servettes auf den ersten Verfolger ZSC beträgt nach neun Runden bereits acht Punkte. Die ZSC Lions waren am Freitag spielfrei.
Das Duell zweier bislang enttäuschender Spitzenteams gewann der EV Zug gegen den SC Bern mit 3:1. Raphael Diaz, Damien Brunner und Linus Omark erzielten die Tore; für Bern traf nur Nicklas Danielsson zum zwischenzeitlichen 1:1. Der SC Bern hat trotz Mark Streit, Roman Josi und John Tavares (spielte in Zug erstmals) von den ersten neun Partien der Saison nur drei gewonnen. Aus den letzten sechs Partien resultierte nur noch ein Sieg. Heute (Samstag) treffen die Berner daheim auf Leader Servette.
Weiterhin schwer tut sich weiterhin auch der HC Davos. Die Bündner gewannen zwar gegen Fribourg mit 4:3 nach Penaltyschiessen, gaben aber im fünften Heimspiel schon zum vierten Mal Punkte ab. Dino Wieser rettete mit dem 3:3-Ausgleich fünf Minuten vor Schluss das Team von Arno Del Curto in die Verlängerung.
Im ersten Tessiner Derby der Saison behielt Lugano gegen Ambri-Piotta mit 3:0 die Oberhand. Der bald 40-jährige Petteri Nummelin erzielte bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison gleich das wegweisende 1:0 für Lugano.
Resultate: Davos – Fribourg 4:3 (1:1, 1:1, 1:1, 0:0) n.P. Genève-Servette – Biel 4:1 (1:0, 2:0, 1:1). Kloten Flyers – Rapperswil-Jona Lakers 2:1 (0:1, 2:0, 0:0). Zug – Bern 3:1 (1:1, 1:0, 1:0). Lugano – Ambri-Piotta 3:0 (1:0, 2:0, 0:0).
Rangliste: 1. Genève-Servette 26. 2. ZSC Lions 18. 3. Fribourg 16. 4. Lugano 16. 5. Rapperswil-Jona Lakers 15. 6. Kloten Flyers 14. 7. Biel 11. 8. Bern 11. 9. Zug 9. 10. Davos 9. 11. SCL Tigers 4. 12. Ambri-Piotta 4.