Zwischen Genève-Servette und Ambri-Piotta gewinnt im vierten Duell dieser Saison zum vierten Mal das Heimteam. Beim 7:4 liefern sich die beiden Teams eine spektakuläre Partie.
Den Erfolg musste sich Servette allerdings hart erarbeiten. Das Team von Trainer Chris McSorley vermochte sich gegen die leidenschaftlich wehrenden Tessiner nie abzusetzen und geriet gar zweimal in Rückstand. Erst in den letzten sechs Minuten machten Tom Pyatt, der als einziger Spieler doppelt traf, und Matt D’Agostini mit ihren Toren zum Schlussresultat alles klar.
Turbulent und vor allem torreich verlief das Mitteldrittel; die beiden Defensivabteilungen hinterliessen keinen stilsicheren Eindruck. Sieben Treffer in einem Abschnitt waren davor in dieser Saison erst einmal gefallen, und zwar Ende November im Mitteldrittel zwischen Bern und den SCL Tigers (5:6 nach Penaltyschiessen).
Auch die 5:3-Führung von Servette nach 40 Minuten bedeutete aber noch nicht die Entscheidung. Ambri kam dank einem Powerplay-Tor von Lukas Lhotak noch einmal heran. Am Schluss mussten die Tessiner aber zum fünften Mal in Folge auf fremdem Eis als Verlierer vom Eis. Weil Bern spielfrei war, rutschten die Leventiner wieder unter den Strich.
Servette dagegen feierte bei einem der torreichsten Spiele der Saison den achten Sieg in den letzten neun Partien und bleibt der erste Verfolger der ZSC Lions.
Genève-Servette – Ambri-Piotta 7:4 (0:1, 5:2, 2:1)
6464 Zuschauer. – SR Dipietro/Vinnerborg, Fluri/Rohrer. – Tore: 19. Giroux (Pestoni) 0:1. 21. (20:41) Bezina (Pyatt, D’Agostini) 1:1. 22. (21:19) Stucki 1:2. 24. (23:40) Pedretti (D’Agostini, Fransson) 2:2. 25. (24:07) Loeffel 3:2. 26. (25:51) Monnet (Emmerton) 3:3. 36. (35:28) Slater (Wick, Loeffel) 4:3. 37. (36:09) Pyatt (Fransson, D’Agostini) 5:3. 43. Lhotak (Emmerton, Määenpä/Ausschluss Douay) 5:4. 55. Pyatt (Wick) 6:4. 60. (59:11) D’Agostini (Fransson) 7:4 (ins leere Tor). – Strafen: 1mal 2 plus 5 Minuten (Bezina) plus Spieldauer (Bezina) gegen Genève-Servette, 1mal 2 plus 5 Minuten (Lauper) plus Spieldauer (Lauper) gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: D’Agostini; Pestoni.
Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Fransson; Loeffel, Bezina; Antonietti, Iglesias; Romain Chuard; Wick, Slater, Rod; D’Agostini, Pyatt, Pedretti; Simek, Romy, Riat; Douay, Jacquemet, Rubin; Gerber.
Ambri-Piotta: Zurkirchen; Fora, Nordlund; Berger, Mäenpää; Trunz, Zgraggen; Birbaum, Sidler; Lhotak, Emmerton, Monnet; Pestoni, Fuchs, Giroux; Grassi, Kamber, Bianchi; Stucki, Duca, Lauper.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bays, Slater, Kast, Traber, Mercier und Almond, Ambri-Piotta ohne Hall, Flückiger und Gautschi (alle verletzt). Pfostenschuss Pyatt (45.). Timeout Ambri-Piotta (58:35). Ambri-Piotta von 58:13 bis 59:11 ohne Torhüter.