Der FC Sevilla gewinnt zum dritten Mal nach 2006 und 2007 die Europa League. Die Spanier setzen sich im Final in Turin mit 4:2 nach Penaltyschiessen gegen Benfica Lissabon durch.
Der FC Sevilla gewinnt zum dritten Mal nach 2006 und 2007 die Europa League. Die Spanier setzen sich im Final in Turin mit 4:2 nach Penaltyschiessen gegen Benfica Lissabon durch. Mitten drin ein Ex-Basler: Ivan Rakitic ist Captain, Herz und Seele des FC Sevilla. Nun konnte er den Pokal in die Höhe stemmen.
Der Held des Abends war allerdings Sevillas Goalie: Beto wurde durch zwei parierte Penaltys nach 120 torlosen Minuten vor nur 33’120 Zuschauern zum Matchwinner des Abends. Kevin Gameiro versenkte den entscheidenden Versuch.
Benfica konnte hingegen seinen Final-Fluch nicht beenden und verlor 52 Jahre nach dem Erfolg im Landesmeister-Cup auch das achte internationale Endspiel in Serie. Oscar Cardozo und Rodrigo waren mit ihren Elfmetern an Beto gescheitert.
Schon vor 364 Tagen hatte es beim 1:2 gegen den FC Chelsea durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit späte Tränen gegeben. Sevilla hatte 2007 seinen bislang letzten UEFA-Cup-Erfolg ebenfalls im Elfmeterschiessen gefeiert.
FC Sevilla – Benfica Lissabon 0:0 n.V. – 4:2 n.P.
Juventus Stadion. – 33’000 Zuschauer. – SR Brych (De).
Penaltyschiessen: Lima 0:1, Bacca 1:1; Cardozo (Beto hält), Mbia 2:1; Rodrigo (Beto hält), Coke 3:1; Luisão 3:2, Gameiro 4:2.
FC Sevilla: Beto; Coke, Pareja, Fazio, Moreno; Mbia, Carrico; Reyes (78. Marin, 104. Gameiro), Rakitic, Vitolo (110. Figueiras); Bacca.
Benfica Lissabon: Oblak; Maxi Pereira, Luisão, Garay, Siqueira (99. Cardozo); Amorim, Gomes, Gaitan (119. Cavaleiro); Rodrigo, Lima, Sulejmani (24. Almeida).
Bemerkungen: FC Sevilla ohne Samperio (gesperrt), Cristoforo, Cicinho (beide verletzt), Benfica ohne Perez, Salvio, Markovic (alle gesperrt), Silvio (verletzt). Verwarnungen: 11. Fazio, 13. Moreno, 30. Siqueira, 98. Coke, 100. Almeida (alle Foul).