GC-Trainer Ciriaco Sforza tritt am Samstag nach dem Auswärtsspiel in der Axpo Super League gegen die Young Boys zurück.
Dies gaben die Grasshoppers auf ihrem Campus in Niederhasli bekannt. Bereits Ende März hatte der neue GC-Präsident André Dosé als erste Amtshandlung die Trennung von Sforza bekannt gegeben – allerdings erst per Ende Saison.
Sforzas Nachfolger stehe fest, werde aber erst am Montag bekanntgegeben, so Dosé. Dieser wollte auch nicht sagen, ob der Mann, der präsentiert wird, über die aktuelle Saison hinaus verpflichtet wird. Aber Murat Yakin (FC Luzern), der Wunschkandidat, dürfte aus den Traktanden gefallen sein. Als Kandidaten kursierten in den vergangenen Tagen auch Uli Forte, der zuletzt in St. Gallen entlassen worden ist, oder als interimistische Lösung Nachwuchschef Mathias Walther.
Für eine Stellungnahme war Sforza nicht bereit. Er wolle sich jetzt auf sein letztes Spiel und auf die Mannschaft konzentrieren, sagte er, nachdem er auf dem GC-Campus seinen Rücktritt per Samstagabend verkündet hatte. In der Medienmitteilung des Grasshopper Club Zürich stand ausserdem noch, dass Sforza zum Schluss gekommen sei, mit seinem Rücktritt die Planung für die Zukunft vorantreiben zu können. Er, Sforza, habe die GC-Philosophie, mit jungen Talenten zu arbeiten, in einer finanziell schwierigen Phase voll unterstützt. Und es sei gelungen, Talente weiter zu entwickeln und durch deren Transfererlöse zur finanziellen Gesundung des Klubs beizutragen.
Mit Sforza hat sich GC bereits auf eine Abfindung geeinigt. „Ciri“, der seine grossartige Spielerkarriere vor über einem Vierteljahrhundert bei den Grasshoppers begonnen hatte, spendete einen „ansehnlichen Teil“ (Zitat Dosé) der ihm zustehenden Gelder in die Juniorenkasse der Hoppers.