Genève-Servette vermiest Lugano-Coach Doug Shedden den perfekten Einstand. Nach dem 4:2-Heimerfolg am Freitag gegen die SCL Tigers setzt es für die Tessiner in Genf eine 2:4-Niederlage ab.
Die Genfer verdienten sich den dritten Sieg de suite mit einer kämpferischen Leistung und einem hervorragenden Powerplay. Drei der vier Treffer erzielte das Team von Chris McSorley in Überzahl. Der Servette-Coach konnte nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Matt D’Agostini und Tom Pyatt ausserdem nur auf zwei ausländische Spieler zählen. Von diesen wusste Jim Slater mit zwei Toren zu überzeugen. Der Amerikaner brachte das Heimteam nach zehn Minuten auf Zuspiel des Schweden Johan Fransson 1:0 in Führung, im zweiten Abschnitt erzielte er das wegweisende 3:2.
Beim zweiten Auftritt unter Doug Shedden zeigte Lugano erneut, dass auf den kanadischen Trainer in den kommenden Wochen noch viel Arbeit zukommt. Die Tessiner spielten lange Zeit mit angezogener Handbremse und schafften es erst im letzten Drittel, den nötigen Druck aufzubauen. Doch Genf hielt diesem Stand und fügte Lugano bereits die siebte Auswärtsniederlage in Folge zu. Luganos Raffaele Sannitz gelang nach seinen zwei Treffern am Freitag gegen die SCL Tigers auch in Genf ein Tor.
Genève-Servette – Lugano 4:2 (2:1, 1:1, 1:0)
6513 Zuschauer. – SR Fischer/Kurmann, Gnemmi/Küng. – Tore: 11. Slater (Fransson) 1:0. 14. Sannitz (Vauclair/Ausschluss Kast) 1:1. 16. Wick (Rubin/Ausschluss Hirschi) 2:1. 31. Kienzle (Morini) 2:2. 35. Slater (Loeffel, Romy/Ausschluss Ulmer) 3:2. 60. (59:57) Romy (Wick, Bezina/Ausschluss Martensson) 4:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 6mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Loeffel; Klasen.
Genève-Servette: Mayer; Antonietti, Fransson; Loeffel, Mercier; Iglesias, Bezina; Chuard; Simek, Romy, Rubin; Riat, Kast, Rod; Wick, Slater, Jacquemet; Douay, Heinimann, Gerber.
Lugano: Merzlikins; Ulmer, Vauclair, Hirschi, Kparghai; Chiesa, Furrer, Kienzle, Sartori; Brunner, Martensson, Hofmann; Walker, Sannitz, Reuille; Pettersson, Filppula, Klasen; Kostner, Romanenghi, Morini.
Bemerkungen: Servette ohne Pyatt, D’Agostini, Lombardi, Picard, Almond, Pedretti, Bays, Traber und Vukovic, Lugano ohne Manzato, Bertaggia und Steinmann (alle verletzt). Genf im Powerplay von 2:40 bis 2:45 ohne Torhüter. 58:04 Timeout Lugano, danach bis 59:16 ohne Torhüter. 58:55 Timeout Genf.