Im Nordwesten Mexikos haben Fischer ein siamesisches Wal-Zwillingspaar entdeckt. Die am Bauch zusammengewachsenen Grauwalkälber wurden Anfang der Woche noch lebend an der Pazifikküste des Bundesstaats Baja California Sur gefunden.
Das teilte die mexikanische Naturschutzbehörde am Mittwoch (Ortszeit) mit. Nach wenigen Stunden seien die Tiere gestorben. Die Kadaver würden nun untersucht. Siamesische Zwillinge seien unter Walen sehr selten.
Derzeit bringen die Grauwale in den Lagunen der Halbinsel Baja California ihre Jungen zur Welt. Die Meeressäuger legen jedes Jahr rund 12’000 Kilometer von der Beringstrasse zwischen Alaska und Russland nach Mexiko zurück.
Die Kälber verbringen die ersten zwei bis drei Monate an ihrem Geburtsort. Danach kehren sie mit den Muttertieren in die nährstoffreichen Gewässer des Arktischen Ozeans zurück.