Sibirien einfach

Die Transsibirische Eisenbahn ist ein Erlebnis der Extreme: Wir erlebten zwischen Moskau und Irkutsk endlose Weite zwischen Abteil und Zugrestaurant, wilde Natur und Seekrankheit.

(Bild: Lukas Mäder)

Die Transsibirische Eisenbahn ist ein Erlebnis der Extreme: Wir erlebten zwischen Moskau und Irkutsk endlose Weite zwischen Abteil und Zugrestaurant, wilde Natur und Seekrankheit.

Sein Bauch ist weiss, spärlich behaart. Der Rest des Oberkörpers ist unter dem braun-beigen Fischer-Gilet versteckt. Die Trainingshose hat schon bessere Tage gesehen, die Adiletten sind ein Klassiker. Seine Begleitung trägt Bluse und Jeans – eine Ausnahme im Zugrestaurant.

Zug 56 Moskau–Krasnojarsk ist gerade in Wladimir eingefahren, erfüllt hat sich ein erstes Versprechen aus dem Reiseführer: Die Russen mögen es bequem im Zug – und bequem ist es mit möglichst wenig an. Vor drei Stunden haben wir den Jaroslawer Bahnhof in Moskau verlassen. Die Hüllen sind längst gefallen: Die meisten Männer stecken bereits in kurzen Hosen, wenn überhaupt: Putin trug nur noch Boxershorts.

Es ist natürlich nicht Wladimir Putin, aber der Mann aus dem Abteil neben uns gleicht wirklich dem Präsidenten – oder war er 2012 nur Vize? Oder Premierminister? Egal – unser Nachbar gleicht ihm jedenfalls. Der Spitzname ist spätestens beim Halt in Wladimir (!) mehr als angebracht.

Das Adiletten-Blusen-Paar aus dem Bordrestaurant ist bereits heiter. Wir haben uns gerade ein erstes Bier gegönnt, sie bereits ein paar Hundert Gramm Wodka geschlürft (vielleicht hätten wir auch mal zum Wodka gegriffen, wir wussten aber nie, wie viel 100 Gramm sind). Der Mann schwankt stark, auch wenn der Zug es zur Abwechslung mal nicht tut. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiss, beides, der betrunkene Russe und das Schwanken, wird mich die ganze Reise lang begleiten.

Worauf ich mich eingelassen hatte, war mir im Vorfeld nicht wirklich klar. Gehört hatte ich natürlich von der legendären Transsibirischen Eisenbahn: Die längste Eisenbahnstrecke der Welt, die unendliche Weite der russischen Ödnis, das berühmt-­berüchtigte Sibirien, eine Reise quer durch ein Land auf zwei Kontinenten, eine Reise durch vier Zeitzonen – eine Reise, auf die ich mich nur spärlich vorbereitet hatte.

Ein kurzes Gespräch mit einem Kumpel, der die Reise gemacht hatte. Die wichtigsten Utensilien empfohlen bekommen (Sackmesser, Tasse, Tee, Suppe, ein Waschlappen). Zwei Reiseführer ausgeliehen. Aus dem einen habe ich kurz vor der Abfahrt dann erfahren, dass es «nicht zu empfehlen» sei, die Reise selbst zu organisieren («teurer», «kompliziert»). Nervös rutschte ich auf dem Sitz herum, überlegte mir, ob mein Begleiter wirklich an alles gedacht hatte. 

Wir hatten nicht nur sehr kurzfristig gebucht, sondern auch auf der russischen Website der Eisenbahngesellschaft (RŽD), ohne ein Package. 5191 Kilometer später und zurück in der Schweiz konnte ich damit angeben: Wir hatten es ohne Package geschafft – und erst noch günstiger. Meine anfängliche Nervosität legte sich zum Glück aber bereits in Russland mit jedem Kilometer.

461 Kilometer nach Moskau in Nischni Nowgorod war sie nur noch Erinnerung. Unser Abteil war inzwischen unser temporäres Heim geworden: Zwei Männer auf sechs Quadratmetern – Betten inklusive. Dabei haben wir uns den Luxus einer Zweierkabine gegönnt. Die Fahrt nach Krasnojarsk in der SW-Klasse («spalny wagon», steht für Schlafwagen) kostete die Kleinigkeit von 780 Franken. Was doppelt so teuer war wie das Viererabteil und mindestens viermal so teuer wie in der Holzklasse ohne Schlafmöglichkeit.

Die Zeit wird nebensächlich

In Nischni Nowgorod hat der Zug die Moskauer Zeitzone verlassen. Die Zeit wird aber sowieso rasch nebensächlich – sie verschwimmt. Einerseits weil der Zug einfach konstant seine 80 Stundenkilometer fährt, andererseits wegen der vier Zeitzonen, die man bis zum ersten Ziel – Krasnojarsk – durchfährt. Manchmal verlässt man den Mittagstisch im Bistro und kommt eine Stunde später im Abteil an. Ein ­komisches Gefühl, das einen nicht selten in den Schlaf begleitet.

Die erste Nacht im Zug verbrachten wir irgendwo zwischen Nischni Nowgorod und Perm. Das Polster hätte weicher sein können, aber im Gegensatz zu meinem 1,91 Meter grossen Begleiter hatte ich keine Mühe auf dem knapp bemessenen «Bett». Umso schöner ist das Aufwachen: den Vorhang ziehen, verschlafen in die russische Weite blinzeln, ohne jede Ahnung, wo man gerade durchfährt und wie spät es eigentlich ist – herrlich.

Mag sein, dass es ein Klischee ist, dass Russen gerne trinken. Keines ist, dass sie dazu immer etwas essen.

Unser Adiletten-Fischer-Gilet-Blusen-Paar sitzt am ersten Morgen bereits im Zugrestaurant – und trinkt. Wodka versteht sich, dazu gibt es Salat. Mag sein, dass es ein Klischee ist, dass Russen gerne trinken. Keines ist, dass sie dazu immer etwas essen. Ob Frühstück oder Mittagessen, spielt offensichtlich keine Rolle. Aber wie heisst es im alkoholgetränkten Kult­roman «Die Reise nach Petuski» von Wenedikt Jerofejew? Die Melancholie am Morgen muss schnell vertrieben werden – am besten mit Wodka. Und melancholisch scheinen an diesem Morgen alle Russen im Speisewagen.

Unser Nachbartisch gönnt sich eine Karaffe Wodka, die beiden Herren spülen die Eier, den Salat (warum den alle zum Frühstück essen, haben wir nicht rausgefunden – mein Begleiter behauptet, «weil russischer Salat zu jeder Tageszeit herrlich ist!») und den Wodka mit Bier herunter. Marke Baltika 7, raten wir. Bevor wir einen Blick auf die Büchse werfen oder fragen können, sind Büchsen und Besitzer bereits weg. Aber die Gespräche sollten noch früh genug kommen. Hinter uns köpft eine Russin mit ihrem indischen Begleiter eine Flasche Sekt. Entschuldigend lässt sich sagen, dass der Speisewagen einen auch fast zum Trinken zwingt. Das Ambiente von giftgrünen Polstern, roten Vorhängen und Tischtüchern ist fast nur mit Alkohol zu ertragen.

Wir belassen es beim Tee und verabschieden uns ins Abteil. Längst ist es gestaubsaugt. Sveta war fleissig. Die Wagenchefin wird den Gang und unseren Wagen noch oft saugen. Vor allem sorgt sie für eine saubere Toilette: Blümchengesteck auf der Ablage, Duftspray beim Waschbecken, und das Toilettenpapier wird regelmässig nachgefüllt. Kein Vergleich zu den Klos auf Intercity-Fahrten in der Schweiz. Mein Begleiter hat an die fleissige Wagenchefin gedacht, aber noch ist es zu früh für Schweizer Schokolade. Die Zugfahrt dauert noch 36 Stunden.

Gott schaut nach dem Rechten

Je länger die Reise dauert, umso mehr verändert sich die Landschaft. Aus dem Nadelbaumwald (Taiga) wird Waldsteppe, von Birken und Landwirtschaft geprägt. Auffallend sind in diesem Gebiet die kleinen Holzhäuser, Isba genannt, die meist grün, blau und weiss bemalt sind. Das sind die Farben der russisch-orthodoxen Kirche; sie stehen für Erde (grün) und Himmel (blau). «Die Bauern glauben, dass Gott diese Farben besonders schätzt und deshalb des Öfteren durch das Fenster nach dem Rechten schaut», verrät unser Reiseführer. Das Weiss «hält Insekten ab».

Stundenlang ziehen Sümpfe, Wälder, Graslandschaften so schnell vorbei, dass es gerade reicht, die Weite einzuatmen. Durchbrochen wird der Anblick 400 Kilometer lang nur durch ein paar kleine Ortschaften. Im Nirgendwo sticht ein Schornstein gen Himmel, gefolgt von Plattenbauten, aneinandergereiht wie Legosteine.

Die Schornsteine deuten die Bedeutung Sibiriens als Industriestandort an. Wegen des Reichtums an Bodenschätzen sind die meisten der 20 Millionen Menschen östlich des Urals in Industrie und Bergbau tätig. Und als ob ihnen das nicht reichen würde, ragen auch wundersame kleine Schornsteine aus den Garagen gegenüber jeder Plattenbausiedlung. Die Plattenbauten haben keine Keller – die Bewohner nutzen die Garagen als Vorratskammer, Garage und auch für den Samoan – den Eigenbrand.

Aus dem Zug gesehen erinnern die unzählbaren Garagen an einen riesigen geschlossenen Markt. Zu ihrem «Keller» müssen die Besitzer über die Schienen. Die Russen haben das scheinbare Problem pragmatisch gelöst: Weit entfernt von jedem Bahnhof tauchen regelmässig Ampeln auf. Passiert werden die Schienen aber auch in Bahnhöfen auf dem kürzesten Weg – quer über die Gleise. Passerellen hin, Zugverkehr her.

Während draussen die feuchte Hitze drückt, sorgt die Klimaanlage drinnen für angenehme Temperaturen. Das Klima draussen bekommt man nur bei den Stopps mit, die zwischen 20 und 40 Minuten dauern können. Nicht immer ist das Aussteigen empfohlen: zum Beispiel in Omsk.

Die Hauptstadt Westsibiriens erreichen wir 2716 Kilometer nach Moskau, Jekatarinburg haben wir hinter uns gelassen. Kaum aus dem Zug, schnappen wir nach Luft. Ein beissender Geruch nach Abgas, feuchtem Keller drückt uns die Kehle zu – die Kehrseite der Industrialisierung, die im 19. Jahrhundert in der 1,2-Millionen–Stadt begann. Der Reiseführer sagt, es gebe dort auch sonst nicht viel mehr zu sehen als Fabriken.

Duschen im Zug

Selbst die fliegenden Händlerinnen auf dem Perron fehlen in Omsk. Normalerweise kann man sich bei den blaugeschürzten Frauen verpflegen: Sie bieten vom selbstgemachten Brot über Fertigsuppen bis hin zu Knabberzeug alles feil, wonach es einen Reisenden gelüsten könnte. Ausser ein paar Nüssen und einer kühlen Cola oder einem Bier zwischendurch verpflegen wir uns aber mehrheitlich im Bordrestaurant.

Nach fast 3000 von insgesamt 4104 Kilometern nickt uns der Restaurantchef inzwischen zur Begrüssung freundlich zu. Die beiden Angestellten amüsieren sich köstlich über uns. Mein Begleiter und ich sprechen Serbokroatisch beziehungsweise Bosnisch. Der Sprung zum Russischen ist nicht unüberwindbar. Wir sprechen meist im Dreieck: Ich verstehe die Russen besser als mein Begleiter, die Russen dafür ihn. Was immer wieder zu lustigen Situationen führt – so lachen die beiden Damen regelmässig mit uns und über uns.

Die Bordküche gibt jedenfalls alles her, wofür die russische Küche berühmt ist: Borschtsch (wunderbare Randensuppe), Soljanka (eine Suppe mit eingelegtem Essiggemüse, die sich als hervorragendes Katerfrühstück herausstellte), aber auch deftige Kartoffelgerichte, eingelegte Heringe, Eintöpfe und Fleischgerichte. Die Vorräte an Bord scheinen unerschöpflich.

«Wenn alle Russen Vanille-Eis essen, ist vom Kauf von Schoko-Glace abzuraten», schrieb ich ins Notizheft und unterstrich es doppelt.

Und wir hätten uns wohl auch damit begnügen sollen: Einer von wenigen Ausflügen an einen der üblichen Läden auf den Perrons endete mit einer üblen Magenverstimmung. «Von Glaces ist abzuraten, vor allem, wenn alle Russen Vanille-Eis essen, man sich selbst aber für Schokolade entscheidet», schrieb ich danach ins Notizheft und unterstrich es doppelt. Aber da war es schon zu spät: Die Folge war, dass einer von uns die sanitären Anlagen besser kennenlernte, als ihm lieb war.

Apropos sanitäre Anlagen: Der Waschlappen hatte nach 48 Stunden ausgedient. Nachdem ständig knapp bekleidete Leute mit Badetuch unter dem Arm vor unserem Abteil vorbeiliefen, sind wir nach zwei Tagen im Zug auf die Idee gekommen, nach einer Dusche zu fragen. Mit erfrischendem Ergebnis, an das wir in unseren kühnsten Träumen nicht geglaubt hätten. Die 50 Rubel (knapp 1.50 Franken) für die halbe Stunde haben wir gern investiert.

In der Stadt der Models

So langsam der Zug fährt, so schnell vergeht die Zeit. Lesen, dösen oder einfach nur den Blick durchs Fenster schweifen lassen – im Zug ist die grösste Action, mal zum Bordrestaurant zu gehen oder bei einem Zwischenstopp zu versuchen, die Zeit auszukosten, aber nicht die Weiterfahrt zu verpassen – wofür allerdings die Wagenchefin liebevoll sorgte. Sveta behielt uns genau im Auge. Immerhin blieb ihr erspart, uns rufend und winkend nachzurennen. Auch wenn es in Barabinsk fast so weit gekommen wäre.

Wir hätten gerne die örtliche Spezialität versucht: geräucherten Fisch. Die Polizei kam uns allerdings zuvor – und vertrieb die Verkäuferinnen. Warum haben wir nie erfahren. Illegal erschienen uns die Verkaufsstände zuvor nicht, auch wenn sie teilweise improvisiert aussahen. Dem Reiz, den Verkäuferinnen zufolgen, konnten wir letztlich doch widerstehen und liessen hungrig Barabinsk hinter uns, zwei weitere Zeitzonen, das berühmte Nowosibirsk und erreichten nach etwas mehr als 65 Stunden unsere erste Endstation: Krasnojarsk.

Ob wir gerade erwacht waren, ob es Morgen war oder ob es nur eine verschwommene Erinnerung ist, lässt sich kaum sagen. Sicher ist: Die Stadt Krasnojarsk begrüsste uns, wie sie sich knapp 24 Stunden später verabschieden sollte: mit dickem Nebel. Sie zählt etwas mehr als 900 000 Einwohner und liegt am Jenissei, der ihre Lebensader und Naherholungszone in einem ist. Warum wir gerade diese Stadt wählten für unseren Zwischenstopp, kann ich nicht mehr sagen. Es lohnte sich aber schon alleine, weil Freitagabend war.

Der Freitagabend bedeutet in Krasnojarsk geballtes russisches Ausgangsflair: Frauen in Abendkleidern, Hotpants oder Miniröcken, begleitet von ihren Männern, sehr oft in Trainingshosen. Aufgefallen sind mir auf der Promenade am Jenissei die vielen gross gewachsenen Frauen. Vielleicht lag es nur am Artikel in der NZZ über die Modelschule in Krasnojarsk, vielleicht auch am Modekodex: knapp, grell, auffällig und hoch beschuht.

Das Beste an der Promenade ist, dass der Fotoapparat einen nicht als Tourist verrät. Hier sind russische Kameras in der Überzahl – es wird posiert und fotografiert. Mal klassisch: ein Bein leicht schräg zur Kamera, ein Arm in der Hüfte, einer in der Luft. Mal gewagt: mitten im Brunnen auf dem grossen Platz neben der Promenade auf dem Schoss von Poseidon. Einen Beweis für die Unterzahl der Touris mit Fotoapparaten durfte ich gleich selbst fotografieren:

(Bild: Lukas Mäder)

Ich durfte dieses Bild fünfmal machen, mit allen Fotoapparaten der Damen. Zum Dank auch ein sechstes Mal für mich – und bekam zwei Pralinen. Vielleicht war es Einbildung, aber sie schmeckten nach Wodka (mehr Schnappschüsse von mir sind im Facebook-Bildblog zur Reise zu sehen).

Auf zum «Paris des Ostens»

Für mehr als einen Gang über die Promenade und durch die Einkaufsstrasse Prospekta Mira mit ihren Dutzenden von falschen Bäumen, die als Beleuchtung dienen, und den zahlreichen Parkanlagen, die der Bürgermeister zur Aufwertung anlegen liess, reichte es während des kurzen Aufenthaltes in Krasnojarsk aber nicht .

Am nächsten Morgen rollen wir bereits erneut los. Die letzten 1087 Kilometer nehmen wir im Viererabteil in Angriff. Zum Glück.

Wir verstauen gerade das Gepäck im Abteil, als unser Abteilgenosse herbeischwankt. Wir riechen ihn, bevor er um die Ecke kommt. Der Operndirigent hat sich mit ein paar Zuggästen ein ausgiebiges Trinkgelage gegönnt, und dazu gehört: Essen. Wir tippen auf eingelegte Heringe mit viel Zwiebeln, gekochten Kartoffeln und Wurst.

Wahrscheinlich hätten wir nicht mal gemerkt, dass unser neuer Mitbewohner betrunken ist, hätte er sich nicht gegen den Hals geschnippt. Die Geste kannten wir bereits von einem feucht-fröhlichen Erlebnis im anderen Zug. Ein Mann vom Nachbartisch im Bordrestaurant sprach eine halbe Stunde auf uns ein und schnippte sich dabei unzählige Male gegen den Hals. Wir hatten uns schon gedacht, dass es so was heissen könnte wie: «Ich hatte einen über den Durst.» Unser Abteilgenosse bestätigte das. Es bedeute aber auch: «Lass uns einen trinken.»

Einerseits sind solche Zusammentreffen der Vorteil eines Viererabteils, andererseits ist im Gegensatz zum SW-Wagen das Reiseerlebnis deutlich eingeschränkt. Was zweifellos an mir lag. Ein paar Stunden nach Krasnojarsk setzte das ein, was man wohl nur noch als Seekrankheit bezeichnen kann. Das Schaukeln und Rattern des Zuges wurde zur Qual. So verbrachte ich die restlichen Stunden mehrheitlich mit dem Versuch, mich mit Schlafen abzulenken. Mit mässigem Erfolg.

Bereits weit vor Irkutsk sass ich auf gepackten Koffern und konnte kaum erwarten, festen Boden unter die Füsse zu kriegen. Was für eine Erlösung war der Weg durch den Bahnhof von Irkutsk. Wir hatten es geschafft, 5191 Kilometer hinter uns und drei Tage im «Paris des Osten» vor uns. Aber das ist eine andere Geschichte.

Mehr Impressionen gibt es auf dem Facebook-Bildblog, der während der Reise 2012 entstand:

(Bild: Lukas Mäder)

Quellen

«baikal – see und region», Reise Know-How

«transsib», Reise Know-How

Artikelgeschichte

Die Reise fand 2012 statt und wurde vom Autor selbst finanziert.

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