Hacker greifen offenbar immer öfter auch Smartphones an. Die Kriminellen im Internet hätten ihre Taktik geändert und sich auf den schnell wachsenden Markt für Smartphones eingestellt, warnte am Donnerstag (Ortszeit) die US-Computersicherheitsfirma Symantec in einem Bericht.
Auch hätten die über die sozialen Netzwerke geführten Angriffe zugenommen. Die Kriminellen machten sich zunutze, dass sich die Konsumenten bei der Nutzung der Internet-fähigen Handys und der sozialen Netzwerke des Sicherheitsrisikos „weniger bewusst“ seien, erklärte die Anwältin der Firma, Marian Merritt.
Insgesamt schätzt Symantec die durch alle Formen der Cyberkriminalität in den vergangenen zwölf Monaten weltweit entstandenen Kosten auf 110 Milliarden Dollar.
Nach Angaben einer anderen Sicherheitsfirma, Lookout Mobile Security, versuchen die Hacker oft, mit einem Gebührenbetrug Kasse zu machen. Dazu installieren sie Programme auf den Smartphones, die dann kostenpflichtige Nachrichten versenden. Die Gebühren dafür landen auf den Konten der Betrüger.
Smartphone-Nutzer können ihre Geräte mit diesen Programmen infizieren, wenn sie etwa auf Links klicken, die ihnen von den Hackern zugesandt wurden. Manchmal soll auch eine Telefonnummer angerufen werden. Auch werden die Programme teilweise in Diskussionsforen und sozialen Netzwerken zum Herunterladen bereitgestellt.