Sicherheitsrat diskutiert erstmals Menschenrechtslage in Nordkorea

Der UNO-Sicherheitsrat hat sich erstmals überhaupt mit den Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea beschäftigt. Dies zeige, dass die Menschenrechtsverletzungen der nordkoreanischen Regierung zunehmend als Gefahr für den internationalen Frieden erkannt würden.

Druck auf Nordkorea erhöht: US-UNO-Botschafterin Samantha Power (Bild: sda)

Der UNO-Sicherheitsrat hat sich erstmals überhaupt mit den Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea beschäftigt. Dies zeige, dass die Menschenrechtsverletzungen der nordkoreanischen Regierung zunehmend als Gefahr für den internationalen Frieden erkannt würden.

Mit der Situation müsse sich auch der Internationale Strafgerichtshof befassen, forderte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Samantha Power, bei einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung des Rates am Montag in New York.

Die USA hatten zuvor gemeinsam mit zehn weiteren Ländern, darunter auch Frankreich, Grossbritannien und Südkorea, die Einberufung der Sitzung gefordert. China und Russland hatten sich dagegen ausgesprochen, waren aber überstimmt worden. Nordkorea selbst hatte nicht um ein Rederecht bei dem Treffen gebeten. Eine Sprecherin des US-Aussenministeriums bezeichnete die Sitzung als «historisch».

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