Der UNO-Sicherheitsrat hat die von den USA eingebrachte Resolution zu ausländischen Terrorkämpfern angenommen. Das mächtigste UNO-Gremium billigte die Resolution am Mittwoch in einer Sondersitzung unter Vorsitz von US-Präsident Barack Obama einstimmig.
Alle Länder werden damit verpflichtet, durch schärfere Gesetze das Reisen zu terroristischen Zwecken zu unterbinden. Die Resolution richtet sich vor allem gegen ausländische Kämpfer, die sich der Terror-Miliz Islamischer Staat (IS) anschliessen.
Schätzungen des in London ansässigen Politikinstituts International Center for the Study of Radicalisation (ICSR) zufolge sind rund 12’000 Menschen aus 74 Ländern nach Syrien und in den Irak gereist, um in den Reihen der IS-Miliz zu kämpfen. Der überwiegende Teil von ihnen stammt aus dem Nahen Osten und aus arabischen Staaten. Allerdings kommen auch hunderte aus europäischen Ländern.