Sicherheitsrat verlängert UNO-Mandat in Burundi

Der UNO-Sicherheitsrat hat am Mittwoch in New York das Mandat des UNO-Büros in Burundi verlängert. Nach Ansicht der Ratsmitglieder macht das Land, das Jahrzehnte lang von Bürgerkrieg heimgesucht wurde, Fortschritte auf dem Weg zu Frieden.

Instruktor entschärft zusammen mit Soldaten aus Burundi eine Granate (Symbolbild) (Bild: sda)

Der UNO-Sicherheitsrat hat am Mittwoch in New York das Mandat des UNO-Büros in Burundi verlängert. Nach Ansicht der Ratsmitglieder macht das Land, das Jahrzehnte lang von Bürgerkrieg heimgesucht wurde, Fortschritte auf dem Weg zu Frieden.

Die Friedensbemühungen und die nachhaltige Entwicklung des armen ostafrikanischen Staates müsse aber weiter unterstützt werden, befand der Rat. Er rief die Regierung Burundis dazu auf, verstärkt gegen die Korruption vorzugehen.

Weiter soll der Dialog zwischen oppositionellen Gruppen gefördert und nationale Institutionen gestärkt werden. Auch sei dafür zu sorgen, dass 2015 freie, faire Wahlen in Burundi durchgeführt werden können.

Paul Seger, Botschafter der Schweiz an der UNO in New York, ist seit 2009 Vorsitzender der Friedensbildungs-Kommission für Burundi. Seger, der das Land wiederholt bereist hat, ist von der Notwendigkeit des UNO-Büros überzeugt. In seinem Bericht an den Sicherheitsrat vor zwei Wochen setzte er sich für eine Verlängerung des Mandates ein.

Das politische UNO-Büro, das mit der Friedensbildungs-Kommission zusammenarbeitet, wurde 2006 eingerichtet um zu helfen, Frieden und Stabilität in das von ethnischen Kämpfen zwischen Hutus und Tutsis zerstörte Land zu bringen.

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