Sieben Helikopter haben am Freitag erneut nach dem vermissten Motorsegler-Piloten und seinem Flugzeug gesucht. Am Mittag werden sich die Einsatzkräfte wie jeden Tag treffen und eine neue Lagebeurteilung vornehmen.
Im Einsatz sind sechs Helikopter der Schweizer Luftwaffe und einer des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (Bazl), wie Werner Schaub, Sprecher der Zürcher Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.
Die Suche wird fortgesetzt, „solange man sich Hoffnungen“ auf ein Auffinden macht – eine Rolle spielt aber auch das Wetter. Allerdings schwinden laut Schaub die Überlebenschancen des 63-jährigen erfahrenen Piloten aus dem Kanton Zug täglich.
Gesucht wird im Gebiet Zürcher Oberland/Ricken SG/March SZ/Ybrig SZ. „Ein riesiges Gebiet“, wie Schaub sagte. Erschwert wird die Suche durch den vielen Schnee – „wir suchen ein weisses Flugzeug“. Zudem habe es seit dem Verschwinden noch „recht viel Schnee gegeben“. Der Motorsegler könne aber auch in ein Waldgebiet gestürzt und deshalb von Bäumen verdeckt sein.
Der Pilot war am Dienstagmittag um 13 Uhr in Hausen am Albis mit der DG800 zu einem Rundflug aufgebrochen. Laut Schaub war „interessantes“ Segelflugwetter, herrschte doch eine Südföhnlage. „Viele Segelflieger waren unterwegs“. Es hätten denn auch viele Leute Beobachtungen gemeldet, die jetzt ausgewertet würden.
Um 14 Uhr hatte er im Raum Hoch-Ybrig SZ noch Funkkontakt mit einem Flugkollegen. Seither fehlt jede Spur. Als der Mann am Abend nicht nach Hausen am Albis zurückkehrte, benachrichtigten die besorgten Angehörigen die Behörden.