Knapp einen Monat vor dem Start laufen die Vorbereitungen für das Filmfestival «Max Ophüls Preis» in Saarbrücken auf Hochtouren. Mehr als 950 Filme wurden gesichtet, die Beiträge für die Wettbewerbe Spielfilm, Dok, Mittellanger Film und Kurzfilm sind nominiert.
Wie schon in früheren Jahren ist die Schweiz am Festival gut vertreten: im Spielfilmwettbewerb mit «Marija» von Michael Koch, der schon im Internationalen Wettbewerb des Festival del film Locarno startete, sowie mit «Skizzen von Lou» von Lisa Blatter und «Le Voyageur» von Timo von Gunten.
Von den zwölf Dokumentarfilmen im Wettbewerb stammt einer aus der Schweiz: «Zaunkönig, Tagebuch einer Freundschaft» von Ivo Zen. Im Kurzfilmwettbewerb startet «Ruah» von Flurin Giger und bei den mittellangen Filmen «Dunkle Stunden» von Wendy Pillonel sowie «La femme et le TGV» von Timo von Gunten – der damit seinen zweiten Wettbewerbsfilm heuer in Saarbrücken am Start hat.
Mehr Details am 11. Januar
Die 38. Auflage vom 23. bis 29. Januar wird erstmals von der erst 28-jährigen Medienwissenschaftlerin Svenja Böttger aus Berlin geleitet. Sie tritt die Nachfolge von Gabriella Bandel an, die 17 Jahre für das Filmfest tätig war.
Die Veranstaltung mit einem Budget von rund einer Million Euro gilt als eines der bedeutendsten Treffen der Branche und als Karrieresprungbrett nicht nur für den deutschen, sondern zum Teil auch den Deutschschweizer Filmnachwuchs.
Zu den mehr als 160 Filmen werden wieder über 40’000 Besucher erwartet. Weitere Einzelheiten und welche Prominenten über den roten Teppich gehen werden, wollen die Veranstalter am 11. Januar bekannt geben.