Sieben Stunden im kalten Bodensee auf gekentertem Boot ausgeharrt

Ein Fischer und sein Sohn sind am Samstagnachmittag mit ihrem Boot auf dem Bodensee gekentert und haben sieben Stunden lang im kalten Wasser auf Hilfe auf Rettung gewartet. Beide wurden mit starken Unterkühlungen ins Spital gebracht.

Blick auf den Bodensee, von Konstanz aus: Sieben Grad kalt war das Wasser, in dem ein Fischer und ein Sohn während sieben Stunden auf Rettung warteten, nachdem ihr Boot gekentert war. (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein Fischer und sein Sohn sind am Samstagnachmittag mit ihrem Boot auf dem Bodensee gekentert und haben sieben Stunden lang im kalten Wasser auf Hilfe auf Rettung gewartet. Beide wurden mit starken Unterkühlungen ins Spital gebracht.

Ein Mann habe die Polizei in Kreuzlingen TG am Samstagnachmittag über ein umgekipptes Boot rund drei Kilometer vom Schweizer Ufer aus informiert, teilte die Polizei Baden-Württemberg mit. Die Schweizer Polizisten wiederum gaben den deutschen Kollegen Bescheid.

Nach einer gemeinsamen Suche mit mehreren Polizeibooten und einem Rettungshelikopter konnte die Schweizer Seepolizei die beiden Verunglückten schliesslich an Land bringen.

Durch das stundenlange Ausharren im sieben Grad kalten Wasser hatten sich beide starke Unterkühlungen zugezogen und wurden in ein Spital in Konstanz gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr. Warum das Fischerboot gekentert ist, blieb zunächst unklar.

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