Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat am Montag die Gewinner der Schweizer Literaturpreise bekanntgegeben. Es sind Dorothee Elmiger, Eleonore Frey, Hanna Johansen, Guy Krneta, Frédéric Pajak, Noëlle Revaz und Claudia Quadri. Die Preise sind mit je 25’000 Franken dotiert.
Im Einzelnen gewürdigt werden Elmigers «Schlafgänger» (ein Interview mit der Autorin finden Sie hier), Freys «Unterwegs nach Ochotsk», Johansens «Der Herbst, in dem ich Klavier spielen lernte», Krnetas «Unger üs» (das unsere Autorin zu einer rauen Liebeserklärung verleitete), Pajaks «Manifeste incertain 3», Revaz‘ «L’infini livre» und Quadris «Suona, Nora Blume».
Zusätzlich zum Preisgeld kommen die Preisträger und -trägerinnen in den Genuss spezieller Fördermassnahmen: In der ganzen Schweiz werden Lesungen organisiert, um den Bekanntheitsgrad der ausgezeichneten Werke sprachgrenzüberschreitend zu erhöhen.
Der Spezialpreis Vermittlung in Höhe von 40’000 Franken geht an «Roman des Romands», wie das BAK bekanntgab. Mit diesem Projekt werden Westschweizer Gymnasialklassen mit zeitgenössischen Autoren und ihre Büchern bekanntgemacht.
Die feierliche Verleihung der Preise findet am 19. Februar im Beisein von Bundesrat Alain Berset in der Nationalbibliothek in Bern statt. Bei dieser Gelegenheit wird auch bekanntgegeben, wer den mit 40’000 Franken dotierten Grand Prix Literatur für das Lebenswerk erhält.