Sieben Verletzte bei Kamera-Absturz in Rios Olympiapark

Im Olympiapark von Rio de Janeiro sind sieben Menschen verletzt worden, als sich eine an Seilen aufgehängte Kamera löste und zu Boden stürzte. Das Gewicht der so genannten «Spidercam», die so gross wie ein kleines Motorrad ist, sei für die Halteseile zu hoch gewesen.

Beim Absturz einer «Spidercam» in Rio wurden sieben Personen verletzt. (Symbolbild) (Bild: sda)

Im Olympiapark von Rio de Janeiro sind sieben Menschen verletzt worden, als sich eine an Seilen aufgehängte Kamera löste und zu Boden stürzte. Das Gewicht der so genannten «Spidercam», die so gross wie ein kleines Motorrad ist, sei für die Halteseile zu hoch gewesen.

Die Betreiber vom Olympia-Kanal OBS hätten noch bemerkt, «dass das Gewicht der Kamera zu hoch war», sagte ein Olympia-Sprecher am Montag (Ortszeit) in Rio den Janeiro. «Sie haben begonnen, das Areal abzuschirmen» – allerdings nicht schnell genug: «Wir dachten, dass die Seile noch ein bisschen länger halten würden», sagte der Sprecher.

Die Verletzungen der sieben Opfer seien nicht schwer, teilte der Olympia-Kanal OBS, der die Kamera für Aufnahmen aus der Vogelperspektive nutzte, mit. Die Kamera sei in zehn Metern Höhe an zwei einzelnen Seilen befestigt gewesen, von denen eigentlich jedes die Last der Kamera alleine hätte tragen sollen, sagte ein OBS-Sprecher. Beide Seile seien aber zeitgleich gerissen.

Der Vorfall ereignete sich vor dem Basketball-Stadion. «Ich habe viel Lärm gehört, es gab Aufruhr, die Feuerwehr rückte an», sagte eine Augenzeugin.

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