Siebenjährige Gorilladame Enea im Zoo Basel verstorben

Trauer im Zoo Basel: Die siebenjährige Gorilladame Enea, die seit Anfang Oktober krank war, musste am Montagabend von ihrem Leiden erlöst werden. Enea war erst Ende Januar vom Zoo Zürich nach Basel gekommen und hätte dort für Nachwuchs sorgen sollen.

Gorilladame Enea war seit zwei Monaten krank (Bild: Zoo Basel) (Bild: sda)

Trauer im Zoo Basel: Die siebenjährige Gorilladame Enea, die seit Anfang Oktober krank war, musste am Montagabend von ihrem Leiden erlöst werden. Enea war erst Ende Januar vom Zoo Zürich nach Basel gekommen und hätte dort für Nachwuchs sorgen sollen.

Enea litt seit rund zwei Monaten unter Erbrechen und starken Durchfall, wie der Zoo Basel am Dienstag mitteilte. Tierärzte sowie Gastroenterologen des Universitätsspitals Basel diagnostizierten bei der Gorilladame eine schwere Dickdarmentzündung.

Dank intensiver Betreuung sei es Enea zunächst besser gegangen, teilte der Zolli weiter mit. In den letzten Tagen habe sich ihr Zustand jedoch wieder verschlechtert. Sie habe kaum mehr Nahrung und Flüssigkeit zu sich genommen und es sei offensichtlich gewesen, dass das Tier sehr litt.

Ursache unbekannt

Nach ihrem Tod wurde Enea über Nacht im Innengehege gelassen, damit die Gorillagruppe von ihr Abschied nehmen konnte. Die Ursache von Eneas Leiden ist laut dem Zoo Basel unbekannt. Ihr Körper wird nun am tierpathologischen Institut der Universität Bern untersucht.

Enea lebte nur gerade zehn Monate im Zoo Basel, in dem Ende September die neue Aussenanlage der Menschenaffen eröffnet worden war. Die Gorilladame war am 31. Januar aus dem Zoo Zürich in den Zolli gekommen. In die Basler Gruppe habe sie sich gut integriert, heisst es in der Mitteilung. Mit ihrer quirligen Persönlichkeit habe sie für Abwechslung gesorgt.

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