Siebenkämpfer Eaton knapp am Weltrekord vorbei

Olympiasieger Asthon Eaton verteidigt an den Hallen-Weltmeisterschaften in Sopot (Pol) seinen Titel im Siebenkampf souverän Der Mehrkämpfer schrammt nur knapp am eigenen Weltrekord vorbei.

Asthon Eaton verteidigt seinen WM-Titel im Siebenkampf mit Erfolg (Bild: Si)

Olympiasieger Asthon Eaton verteidigt an den Hallen-Weltmeisterschaften in Sopot (Pol) seinen Titel im Siebenkampf souverän Der Mehrkämpfer schrammt nur knapp am eigenen Weltrekord vorbei.

Mit 6632 Punkten verpasste der Amerikaner seine vor zwei Jahren in Istanbul erzielte Weltbestmarke um 13 Punkte – über 1000 m fehlte ihm bloss gut eine Sekunde. Wie überlegen der Amerikaner war, verdeutlicht der Vorsprung von 329 Punkten. Silber holte der Weissrusse Andrej Krautschanka.

Neuer Sprint-Weltmeister in der Halle ist Richard Kilty, der die 60 m in starken 6,49 Sekunden abspulte. Der 24-jährige Brite stand erstmals überhaupt an einem Grossanlass auf dem Podest. Auch für die weiteren Medaillengewinner, Marvin Bracy (USA/6,51) und Femi Ogunode (Katar/6,52), war es eine Premiere an internationalen Meisterschaften. Der Jamaikaner Nesta Carter wurde lediglich Siebenter

Im Kugelstossen war einmal mehr Valeri Adams eine Klasse für sich. Die von Jean-Pierre Egger betreute Neuseeländerin siegte in der Weltjahresbestleistung von 20,67 m. Silber holte mit 19,94 m die Deutsche Christina Schwanitz, die bereits im vergangenen Jahr an den Freiluft-Weltmeisterschaften in Moskau Zweite geworden war.

Im Hürdensprint setzte es eine Überraschung ab, siegte doch nicht die australische Favoritin Sally Pearson (7,85), sondern die bisher weitgehend unbekannte Amerikanerin Nia Ali (7,80). Im 1500-m-Rennen distanzierte die Schwedin Abeba Aregawi (4:00,61) ihre Konkurrentinnen um 6,51 Sekunden und mehr – einen solch grossen Vorsprung gab es auf dieser Strecke auf diesem Niveau noch nie. Im Hochsprung der Frauen musste sich die lange Zeit verletzt gewesene Blanka Vlasic (1,94) mit Platz 6 begnügen. Den Titel sicherte sich mit 2,00 m die Russin Maria Kutschina.

Nächster Artikel