Sieg Nummer 10 für die Lions

Die ZSC Lions befinden sich weiter auf der Erfolgsspur. Gegen den EV Zug feierte der Leader beim 4:1 trotz wichtiger Absenzen den zehnten Sieg in Serie.

Zug blieb gegen den ZSC ohne Chance (Bild: Si)

Die ZSC Lions befinden sich weiter auf der Erfolgsspur. Gegen den EV Zug feierte der Leader beim 4:1 trotz wichtiger Absenzen den zehnten Sieg in Serie.

Wer gedacht hatte, mit der Aufholjagd am Vortag in Freiburg (vom 0:3 zum 3:3) hätte Zug Moral getankt, der sah sich getäuscht. Die Innerschweizer waren in der Partie gegen die ZSC Lions zwar bemüht, nahmen aber primär die Statistenrolle ein und hatten im Prinzip nie eine Chance auf einen Punktgewinn.

Bereits nach 12 Minuten lagen die ZSC Lions entscheidend 2:0 vorne. Zug konnte auf den frühen Dämpfer nicht reagieren und kassierte seine sechste Pleite in den letzten sieben Spielen. Zuger Niederlagen gegen den «Z» sind allerdings keine Seltenheit. Von den letzten 14 Duellen gewannen die Zürcher deren 13; auf einen Heimsieg gegen die Lions warten die Zuger nun fast seit drei Jahren.

Die ZSC Lions haben das beste Powerplay der Liga, was sie in Zug mit Nachdruck unterstrichen. Alle drei Überzahl-Gelegenheiten nutzten sie zu einem Treffer aus. Erneut stark spielte Roman Wick. Der PostFinance-Topskorer der Lions erzielte das 3:0 und steuerte zudem zwei Assists bei. Wick hat nun in vier Partien in Folge je einmal getroffen.

Zug – ZSC Lions 1:4 (0:2, 0:2, 1:0)

Bossard Arena. – 6346 Zuschauer. – SR Koch/Reiber, Müller/Rohrer. – Tore: 8. Künzle (Trachsler) 0:1. 12. Keller (Geering, Wick/Ausschluss Blaser) 0:2. 32. Wick (Keller, Geering/Ausschluss Bertaggia) 0:3. 35. Shannon (Bergeron, Wick/Ausschluss Chiesa) 0:4. 60. (59:22) Sven Lindemann (Martschini) 1:4. – Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Chiesa) gegen Zug, 5mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Suri; Wick.

Zug: Kilpelainen; Chiesa, Ramholt; Erni, Alatalo; Patrick Fischer, Blaser; Schmuckli; Suri, Holden, Earl; Martschini, Schremp, Fabian Schnyder; Christen, Fabian Sutter, Casutt; Lammer, Diem, Sven Lindemann; Bertaggia.

ZSC Lions: Nyffeler; Bergeron, Blindenbacher; Hächler, Geering; Stoffel, Zangger; Daniel Schnyder; Keller, Shannon, Wick; Patrik Bärtschi, Trachsler, Bastl; Baltisberger, Dan Fritsche; Küenzle, Schäppi, Senteler.

Bemerkungen: Zug ohne Simon Lüthi (verletzt) und Hutchinson (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Seger, Nilsson, Kenins, McCarthy (alle verletzt) und Cunti (krank).

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