Sieg und Enttäuschung für Olympiasieger Lavillenie

Stabhochspringer Renaud Lavillenie sorgt an den Hallen-Europameisterschaften in Göteborg für das emotionale Highlight des Wochenendes. Der Franzose weint trotz Gold bittere Tränen.

Renaud Lavillenie verpasste eine persönliche Bestleistung knapp (Bild: Si)

Stabhochspringer Renaud Lavillenie sorgt an den Hallen-Europameisterschaften in Göteborg für das emotionale Highlight des Wochenendes. Der Franzose weint trotz Gold bittere Tränen.

Der Stab-Final der Männer am Sonntag im Scandinavium in Göteborg endete für Lavillenie mit Tränen, obwohl er hochüberlegen mit der Jahresweltbestleistung von 6,01 m seinen dritten Hallen-EM-Titel in Folge gewann. Nach dem letzten Versuch des 26-jährigen Olympiasiegers von London über 6,07 m blieb die Latte oben. Dennoch wurde der Sprung von den Kampfrichtern als ungültig gewertet, da die Latte, die Lavillenie leicht touchiert hatte, nicht auf den beiden dafür vorgesehenen Metallstiften zu liegen kam. Für Lavillenie hätten 6,07 m eine persönliche Bestleistung bedeutet. Mit Ausnahme des Ausnahmeathleten Sergej Bubka hat noch niemand diese Höhe gemeistert.

Den prestigeträchtigsten Titel der Frauen über 60 m gewann die Bulgarin Tezdzhan Naimova. Sie siegte in 7,10 Sekunden vor der zeitgleichen ukrainischen Favoritin Maria Rjemjen. Jahresweltbestleistungen stellten die Britin Perri Shakes-Drayton über 400 m in (50,85) sowie die ukrainische Dreispringerin Olga Saladucha (14,88 m) und der russische Weitspringer Alexander Menkow (8,31 m) auf. In den beiden 4×400-m-Staffeln siegte Grossbritannien.

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