Der New-York-Marathon bringt am Sonntag Siege für Kenia: Geoffrey Mutai verteidigt seinen Titel bei kühlen Bedingungen erfolgreich. Bei den Frauen gewinnt die Olympia-Zweite Priscah Jeptoo.
Nachdem der grösste Langstrecken-Klassiker der Welt im Vorjahr aufgrund der Zerstörungen des Hurrikans Sandy ausfallen musste, gewann Mutai, der Champion 2011, am Sonntag bei der 43. Auflage überlegen in 2:08:24 Stunden. Mutai verwies den Äthiopier Tsegaye Kebede um 52 Sekunden auf Platz 2, doch dieser hatte trotzdem allen Grund zur Freude. Die Platzierung reichte Kebede zum Gewinn der mit einer halben Million Dollar dotierten World Marathon Majors-Serie 2012/13. Dritter wurde der Südafrikaner Lusapho April (2:09:45).
In Rennen der Frauen gewann Priscah Jeptoo in 2:25:07 überlegen. Die Kenianerin lief taktisch perfekt und fing in der Schlussphase die Schnellstarterinnen noch ab. Jeptoo hatte im April bereits den London Marathon gewonnen.
Auch Viktor Röthlin weilte in New York – als Läufer und Geschäftsmann. Zusammen mit einem Reiseunternehmen betreut der Europameister ein Kontingent von 50 Schweizer Startern während ihrer New-York-Woche. Röthlin nutzte die Stunden während des Marathons, um ein wettkampfmässiges Training über rund 25 km zu absolvieren. Bis zur Halbmarathon-Marke lief er in der Spitzengruppe, die nach 1:05:24 Stunden passierte. Der Schweizer will seinen nächsten Marathon am 1. Dezember in Fukuoka (Jap) laufen.