Siege für Biel, Fribourg und Kloten

Der Kampf um einen Playoff-Platz bleibt dramatisch. Auch nach der 44. NLA-Runde hat sich der EHC Biel mit einem 5:4-Auswärtssieg bei Schlusslicht Rapperswil-Jona Lakers die Rivalen vom Leib gehalten.

Die Bieler jubeln weiter: Ahren Spylo (links) und Jerôme Samson. (Bild: SI)

Der Kampf um einen Playoff-Platz bleibt dramatisch. Auch nach der 44. NLA-Runde hat sich der EHC Biel mit einem 5:4-Auswärtssieg bei Schlusslicht Rapperswil-Jona Lakers die Rivalen vom Leib gehalten.

Kloten hat nach dem 5:1-Coup am Freitag bei Leader SC Bern den zweiten Sieg nacheinander eingefahren. Das Team von Sean Simpson bezwang den EV Zug mit 4:3 nach Verlängerung und verbesserte sich auf Kosten von Ambri-Piotta auf den 10. Rang mit 49 Punkten. Kloten musste den Ausgleich durch Josh Holden ersten in der letzten Sekunde hinnehmen. In der Verlängerung gelang Michael Liniger der Siegtreffer Powerplay.

Im Direktduell am Strich lag Fribourg-Gottéron 0:2 im Rückstand, ehe gegen Ambri-Piotta doch noch ein 3:2-Heimsieg herausschaute. Die Tessiner bleiben auf 48 Punkten sitzen, Fribourg (54 Punkte) hat weiterhin drei Zähler Rückstand auf Biel.

Bei den Seeländern zahlt sich die Rückkehr von Ahren Spylo immer mehr aus. Er trug auch am oberen Zürichsee zweimal. Am Ende musste das Team von Kevin Schläpfer, das nach zwei Dritteln 5:2 führte, trotzdem noch zittern.

Lausanne muss nach der zweiten Niederlage in Serie (0:5 in Lugano) weiter auf das «Playoff-Sternchen» in der Tabelle warten. Die Tessiner machten mit dem Triumph den Kampf um das Playoff-Heimrecht wieder spannend, liegen nur noch zwei Zähler hinter dem EV Zug und dem HC Davos.

Höhepunkt beim Spiel zwischen dem HC Davos und Meister ZSC Lions war nicht etwa das Spiel selber, sondern die Ehrung von Reto von Arx, der heute als erst fünfter Schweizer sein 1000. Spiel in der NLA absolvierte. Nach 60 Minuten stand es im Bündnerland 0:0, die Zürcheer siegten erst im Penaltyschiessen. Es war das erste torlose Remis seit dem 11. Januar 2014 bei Genève-Servette gegen Lausanne.

Bern hat sich vom 1:5-Schocker am Freitag erholt, gewann auch das vierte Saisonspiel gegen Genève-Servette auswärts mit 4:1 und machte einen weiteren Schritt Richtung Sieg in der Qualifikation.

Die nächste Vollrunde steht wegen der Nationalmannschaftspause erst wieder am Freitag, 13. Februar auf dem Programm. Zuvor wird noch am Dienstag, 10. Februar das Nachtragsspiel Genève-Servette – Rapperswil-Jona Lakers ausgetragen.

Resultate: Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 3:2 (0:2, 2:0, 1:0). Genève-Servette – Bern 1:4 (0:0, 1:0, 0:4). Kloten Flyers – Zug 4:3 (0:0, 2:1, 1:2, ) n.V. Davos – ZSC Lions 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0) n.P. Lugano – Lausanne 5:0 (1:0, 4:0, 0:0). Rapperswil-Jona Lakers – Biel 4:5 (0:1, 2:4, 1:0).

Rangliste: 1. Bern 44/90 (146:106). 2. ZSC Lions 44/87 (133:92). 3. Zug 44/81 (147:115). 4. Davos 44/81 (148:116). 5. Lugano 44/79 (136:113). 6. Lausanne 44/67 (97:101). 7. Genève-Servette 43/65 (124:131). 8. Biel 44/57 (127:148). 9. Fribourg-Gottéron 44/54 (128:154). 10. Kloten Flyers 44/49 (105:134). 11. Ambri-Piotta 44/48 (111:146). 12. Rapperswil-Jona Lakers 43/31 (100:146).

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