Siege für Josi und Diaz – Streit trifft

Von den sechs in der NHL im Einsatz gestandenen Schweizern feierten Roman Josi und Rafael Diaz einen Sieg. Mark Streit gelingt der erste Saisontreffer.

Mark Streit traf erstmals im Dress von Philadelphia. (Bild: Si)

Von den sechs in der NHL im Einsatz gestandenen Schweizern feierten Roman Josi und Rafael Diaz einen Sieg. Mark Streit gelingt der erste Saisontreffer.

Resultatmässig lief es den meisten Schweizern zwar schlecht, dafür trugen sich gleich drei in die Skorerliste ein. Roman Josi steuerte zum 4:0-Auswärtserfolg der Nashville Predators gegen die Columbus Blue Jackets einen Assist zum 2:0 bei. Es war für den Berner Verteidiger im 15. Saisonspiel erst der vierte Skorerpunkt. Mit 23:09 Minuten erhielt Josi am meisten Eiszeit. Für Nashville war es der fünfte Sieg in den letzten sechs Partien, der zweite zu Null.

Mark Streit gelang bei der 2:4-Niederlage seiner Philadelphia Flyers gegen Tampa Bay Lightning der erste Treffer für den neuen Arbeitgeber – er reüssierte mit einem Direktschuss von der blauen Linie. Mit dem 2:3 (59.) brachte er die Spannung zurück, ehe Tyler Johnson 34 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Tor alles klar machte für die Gastgeber. 40 Sekunden vor dem 2:3 hatte Streit auch beim ersten Treffer Philadelphias seinen Stock im Spiel. Dem Berner Verteidiger, der rund 20 Minuten eingesetzt wurde, gelangen zum dritten Mal in dieser Saison zwei Skorerpunkte in einer Partie – insgesamt ist er bei neun angelangt.

Auch Nino Niederreiter trug sich bei Minnesota einmal mehr in die Skorerliste ein, zum 14. Mal in dieser Saison. Der Churer Stürmer, der mehr als 16 Minuten spielte, bereitete gegen die Phoenix Coyotes in der 51. Minute mit einem Schuss das 1:2 des Ex-Berners Dany Heatley vor. Es war allerdings der einzige Treffer der Wild, die mit 1:3 zum zweiten Mal in Folge verloren.

Rafael Diaz kam mit den Montreal Canadiens zum einem 3:1-Auswärtssieg gegen die Buffalo Sabres, dem schlechtesten Team der Liga. Der Zuger Verteidiger spielte beim vierten Erfolg in Serie nur eine marginale Rolle, stand mit 14:25 Minuten so wenig wie noch nie in dieser Saison auf dem Eis.

Eine bittere Niederlage erlitten Reto Berra (27 Paraden) und Sven Bärtschi mit Calgary. Die Flames führten im Heimspiel gegen Titelverteidiger Chicago Blackhawks bis zur 50. Minute 2:0. Das entscheidende 2:3 kassierte Berra 18 Sekunden vor dem Ende, wobei der Nationalgoalie beim Backhand-Schuss von Patrick Kane nicht die beste Figur machte – auch Bärtschi stand beim entscheidenden Tor auf dem Eis. Kane, der in der vergangenen Saison während des Lockouts Teamkollege von Berra bei Biel gewesen war, hatte bereits das 1:2 erzielt. Damit hat er nun in zwölf Spielen in Folge geskort.

Damien Brunner war bei der 3:4-Niederlage der New Jersey Devils gegen die Carolina Hurricanes zum zweiten Mal überzählig. Der Stürmer macht derzeit eine sehr schwierige Phase durch; in seinen letzten zwölf Begegnungen blieb er ohne Skorerpunkt.

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