Siege für Kanada und Finnland

Im olympischen Eishockey-Turnier bleiben in der Gruppe B Kanada und Finnland weiterhin unbeschadet. Der kanadische Topfavorit schlägt Österreich 6:0, die Skandinavier besiegen Norwegen 6:1.

Teemu Selänne (Nr. 8): Ältester Torschütze an Olympischen Spielen (Bild: Si)

Im olympischen Eishockey-Turnier bleiben in der Gruppe B Kanada und Finnland weiterhin unbeschadet. Der kanadische Topfavorit schlägt Österreich 6:0, die Skandinavier besiegen Norwegen 6:1.

Vor dem Showdown vom Sonntag um das direkte Viertelfinal-Ticket besitzt Finnland dank des besseren Torverhältnisses leichte Vorteile gegenüber dem punktgleichen Kanada. Grund genug sich zu freuen besassen selbstredend beide Nationen nach ihren Erfolgen – allen voran der finnische Oldie Teemu Selänne. Der Stürmer der Anaheim Ducks, der seit dem Auftaktsieg gegen Österreich bereits den Rekord von sechs Teilnahmen an Olympischen Spielen hält, konnte sich in der 6. Minute dank seines 1:0-Führungstreffers einen weiteren Eintrag in die Geschichtsbücher sichern. Mit seinen 43 Jahren, 7 Monaten und 11 Tagen ist der unverwüstliche Haudegen nun der älteste Spieler, der jemals an Winterspielen ein Tor geschossen hat.

Wie Norwegen gegen die Finnen stand auch Österreich gegen Kanada schnell auf verlorenem Posten. Nach der 2:0-Führung im Startdrittel erhöhten die Kanadier im Mitteldrittel das Skore innerhalb von 14 Minuten auf 6:0. Der bei den Los Angeles Kings engagierte Jeff Carter schoss dabei zwischen der 23. und 34. Minute einen lupenreinen Hattrick und fertigte die überforderten Österreicher beinahe im Alleingang ab.

Tschechien gelang in der Schweizer Gruppe C mit dem 4:2 gegen Lettland im zweiten Spiel der erste Sieg. Martin Erat (11.) und Superstar Jaromir Jagr (20. im Powerplay), der schon beim Olympiasieg 1998 dabei war und am Samstag seinen 42. Geburtstag feiert, schossen die Tschechen zweimal in Führung. Lettland gelang durch Janis Sprukts (14. im Powerplay) und Herberts Vasiljevs (23.) zweimal der Gleichstand. Im zweiten Drittel machten Jakub Voracek (28.) und Marek Zidlicky (38.) aber schon alles klar.

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