Siege für Lausanne und La Chaux-de-Fonds

Lausanne, der souveräne Sieger der NLB-Qualifikation, startet mit einem 4:1 gegen Visp überzeugend in die Halbfinals. Der HC La Chaux-de-Fonds gewann in Langenthal überraschendend mit 4:3.

Valentin Wirz bringt den Puck nicht an Visp-Hüter Schoder vorbei. (Bild: sda)

Lausanne, der souveräne Sieger der NLB-Qualifikation, startet mit einem 4:1 gegen Visp überzeugend in die Halbfinals. Der HC La Chaux-de-Fonds gewann in Langenthal überraschendend mit 4:3.

In der Schorenhalle fiel die Entscheidung erst in der 80. Minute, 57 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung. Michael Bochatay nützte nach einer perfekten Vorlage von Régis Fuchs die Konterchance zum Siegtor. Gut zwei Minuten vorher hatte der Kanadier Benoit Mondou für La Chaux-de-Fonds bereits den Aussenpfosten getroffen.

Dass die Entscheidung erst derart spät und erst noch gegen ihn fiel, hatte sich der SC Langenthal selber zuzuschreiben. Nach einem perfekten Start und dem Führungsgoal nach bloss 28 Sekunden durch Stefan Tschannen, leisteten sich die Langenthaler eine Auszeit. La Chaux-de-Fonds nützte die Passivität des Gegners zu drei frühen Toren innerhalb von 13 Minuten zur 3:1-Führung. Langenthal schaffte bis in den letzten Abschnitt zwar den 3:3-Ausgleich, verpasste danach aber trotz zahlreicher guter Möglichkeiten die Siegsicherung noch vor der Overtime.

Bei Lausanne – Visp fiel die Vorentscheidung zu Beginn des Schlussabschnitts. Nachdem Alain Brunold in der 44. Minute für Visp auf 1:2 verkürzt hatte, stellte Valentin Wirz nur 150 Sekunden später den Zweitore-Vorsprung für das Heimteam wieder her. Der frühere Internationale konnte den Puck nach einem Backhand-Pass von Oliver Setzinger nur noch einschieben – für den Österreicher war es bereits der zehnte Skorerpunkt in den Playoffs. In der 55. Minute machte Sven Helfenstein, der im Viertelfinal gegen die GCK Lions wegen einer Grippe die letzten drei Partien verpasste hatte, mit seinem zweiten Treffer alles klar.

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