Siege für Spitzenduo

Siege für das Spitzenduo in der 11. NLA-Runde: Leader Pfadi Winterthur siegt beim Tabellenletzten RTV Basel 36:24, Wacker Thun bezwingt Lakers Stäfa auswärts 34:28.

Der Thuner Boma Franic war gegen die Lakers der überragende Akteur (Bild: Si)

Siege für das Spitzenduo in der 11. NLA-Runde: Leader Pfadi Winterthur siegt beim Tabellenletzten RTV Basel 36:24, Wacker Thun bezwingt Lakers Stäfa auswärts 34:28.

Das Resultat in der Partie zwischen dem RTV und Pfadi täuscht. Die Basler hielten das Skore bis zum 20:22 in der 41. Minute offen, ehe sie komplett einbrachen. In der ersten Hälfte hatten sie so gut wie schon lange nicht mehr gespielt. Die beste Note bei Pfadi verdiente sich Julian Krieg, der erst nach der Pause zum Einsatz kam. Der deutsche Aufbauer brachte viel Zug ins Spiel der zum vierten Mal in Folge siegreichen Winterthurer und schoss sieben Tore. Für den RTV war Marko Vukelic ebenfalls siebenmal erfolgreich.

Beim 32:32 im ersten Saisonduell zwischen Wacker und den Lakers hatten die Thuner einen Neuntore-Vorsprung verspielt. Diesmal liessen die Gäste nichts mehr anbrennen, nachdem sie in der 49. Minute erstmals mit fünf Toren (27:22) in Führung gegangen waren. Maximal lagen sie mit acht Toren (33:25) vorne. Die Berner Oberländer konnten sich gar den Luxus von vier verschossenen Penaltys leisten. Zum besten Werfer von Wacker avancierte Borna Franic mit neun Treffern. Für die Stäfner, die im fünften Spiel hintereinander sieglos blieben (zwei Unentschieden), reüssierte Kevin Jud achtmal. Positives hatten die Lakers dennoch zu vermelden: Trainer Markus Jud verlängerte den Vertrag bis 2015 mit Option auf eine weitere Saison.

Im dritten Spiel von Samstag trennten sich der BSV Bern Muri und Fortitudo Gossau 22:22. Die Partie war alles andere als hochstehend, lebte mehr von der Spannung. Während die Berner in der ersten Halbzeit (12:9) mehrmals mit drei Toren vorne lagen, führten die Ostschweizer nie mit mehr als zwei Treffern (4:2 und 5:3). Den Ausgleich für die Gäste erzielte Philipp Näf eineinhalb Minuten vor dem Ende. Der Berner Keeper Nikola Portner wehrte in der Schlussphase drei Schüsse ab. Ansonsten hätte es für das Heimteam wohl die fünfte Niederlage in Serie abgesetzt. Fortitudo gab nach drei Siegen – unter anderem ein 31:20 gegen den BSV – erstmals wieder einen Punkt ab und verpasste es, zum unmittelbar über dem Strich klassierten Gegner aufzuschliessen.

Resultate der 11. Runde: Lakers Stäfa – Wacker Thun 28:34 (14:17). BSV Bern Muri – Fortitudo Gossau 22:22 (12:9). RTV Basel – Pfadi Winterthur 24:36 (14:16).

Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 11/17. 2. Wacker Thun 11/16. 3. Kadetten Schaffhausen 10/13. 4. St. Otmar St. Gallen 10/13. 5. Kriens-Luzern 10/12. 6. BSV Bern Muri 11/11. 7. Fortitudo Gossau 11/9. 8. Lakers Stäfa 11/8. 9. GC Amicitia Zürich 10/5. 10. RTV Basel 11/2.

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