Nach einem Finanzskandal sind im österreichischen Bundesland Salzburg die Sozialdemokraten (SPÖ) am Sonntag spektakulär abgewählt worden: Stärkste Kraft wird nach ersten Hochrechnungen des ORF die konservative ÖVP mit 30,5 Prozent.
Sie verlor im Vergleich zur vorherigen Wahl 6 Prozentpunkte. Die SPÖ stürzte um 15,3 Punkte auf 24,1 Prozent ab. Die Grünen verzeichneten ein Plus von 12,6 Prozentpunkten und kamen auf 20 Prozent.
Die rechte FPÖ konnte ihren Abwärtstrend bei den vergangenen Wahlen stoppen und erreichte mit einem Plus von 3,3 Punkten 16,3 Prozent. Das Team Stronach kam auf 7,8 Prozent.
Wahlsieger Wilfried Haslauer kündigte Gespräche mit allen Landtagsparteien an. Der ÖVP-Chef und wahrscheinlich nächste Salzburger Landeshauptmann wollte sich auf keine möglichen Koalitionspartner festlegen.