Fribourg verlängert seine Siegserie in Biel problemlos auf fünf Spiele. Dem 0:3 unterlegenen Team von Kevin Schläpfer droht in der Tabelle der Fall aus der Playoff-Zone.
Reto Berra, in der letzten Saison mit konstant starken Darbietungen ein Schlüsselspieler, leistete sich in der 10. Minute einen ersten Fehler. Andrej Bykows Tor hinterliess in den Reihen der ohnehin verunsicherten Gastgeber tiefe Furchen. Das kursweisende 0:2 durch Loeffel zeichnete sich regelrecht ab. Eine Reaktion blieb aus. Die unkonzentrierten Professionals des EHCB behinderten sich mehrfach sogar gegenseitig.
Der Spengler-Cup-Teilnehmer kam ohne allzu grossen Aufwand zu einem komfortablen Erfolg. Schläpfer hingegen, vom früheren ZSC-Manager Simon Schenk unlängst als „Flachland-Del-Curto“ bezeichnet, muss sich etwas einfallen lassen. Seit dem 4:2-Coup in Bern ist das Team kaum mehr zu erkennen. Selbst von Tyler Seguin kamen kaum brauchbare Impulse.
Biel – Fribourg 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
Eisstadion. – 5081 Zuschauer. – SR Küng/Rochette, Mauron/Tscherrig. – Tore: 10. Bykow (Plüss) 0:1. 31. Loeffel (Desharnais, Mauldin) 0:2. 47. Gamache (Brügger, Ngoy) 0:3. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Seguin; Dubé.
Berra; Trutmann, Gossweiler; Rouiller, Kparghai; Grieder, Wellinger; Sataric; Seguin, Peter, Micflikier; Kane, Pouliot, Marc Wieser; Ehrensperger, Kellenberger, Tschantré; Lauper, Haas, Füglister.Fribourg: Conz; Ngoy, Birbaum; Kwiatkowski, Abplanalp; Loeffel, Schilt; Sutter, Jeitziner; Mauldin, Desharnais, Knoepfli; Brügger, Dubé, Gamache; Sprunger, Bykow, Benny Plüss; Cadieux, Merola, Vauclair.Bemerkungen: Biel ohne Meier, Spylo, Untersander, Wetzel, Huguenin, Gloor (alle verletzt), Beaudoin (überzählig), Fribourg ohne Lukas Gerber, Jeannin, Hasani, Botter (alle verletzt), Rosa, Heins (beide überzählig).