Aus Angst vor einer weiteren Ausbreitung des Ebola-Virus hat Sierra Leone die Kontrollmassnahmen am Flughafen der Hauptstadt Freetown verschärft. Ab sofort würden nicht nur Reisende, sondern auch alle Arbeiter des Flughafens ständig überprüft, erklärte Gesundheitsminister Abubakarr Fofanah am Sonntag.
Er reagierte damit auf Berichte, wonach sich zwei Flughafen-Arbeiter vermutlich mit dem gefährlichen Virus infiziert haben. Künftig soll bei jedem Angestellten am Eingangstor des Flughafens und an den Eingängen zum Terminal die Temperatur gemessen werden.
Sierra Leone ist inzwischen das am schlimmsten von Ebola betroffene Land. Nach UNO-Angaben wurden fast zehntausend Fälle registriert, 2758 Menschen starben.