David Daniel bereitet sich auf die Art Basel Hong Kong vor. Und auf seine eigenen Auftritte im Rahmen der Kunstmesse.
Ai Weiweis Grossmutter? Brad Pitts Unterhose? Anna Wintours Sonnenbrille? Kunst? Ich weiss nicht, was oder wen ich am Mittwoch erspähen werde (ich bin zur exklusiven Preview der Art Basel Hong Kong eingeladen).
Falsch: sehr wahrscheinlich werde ich das übliche Kunstmessen-Programm erleben. Doch die Hoffnung, ja, die lebt weiter.
Am Dienstag sind weitere Partizipierende des Begleitprogramms dieser Woche angekommen und wir konnten die Veranstaltungsräume zum ersten Mal visieren. Der Kee-Club liegt im Finanzdistrikt über einem der bekanntesten Gänserestaurants Hong Kongs. Im Stil eines Londoner Upper-Class-Member-Clubs gehalten (Holztäfer, schwere Ledersitzmöbel, alte Ölgemälde von historischen Personen), versprüht er einen herben Charme. Einzig die State-of-the-Art-Musikanlage und der Dancefloor fallen aus dem Rahmen. Man könnte sich auch irgendwo in der Zukunft wähnen. Ich werde dort am Freitag ein Konzert zusammen mit dem bekannten chinesischen Sänger Coco Zhao und anderen Musikern ein Konzert (ich am Flügel) geben.
Der Backstage-Club in der Nähe ist ein klassischer Jazzklub. Schlicht, Kleine Bühne, Stühle mit Tischchen. Dort werde ich am Mittwoch und Donnerstag die Stummfilme «The Fall of the House of Usher» (USA 1928) von James Sibley Watson/Melville Webber und «Manhattan» vom Charles Sheerer/Paul Strand vertonen.
Huch, und da wäre doch auch noch was gewesen mit der Begleitung einer Burlesque-Show. am Mittwoch weiss ich (hoffentlich) mehr.