Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika den Umsatz 2011 um 3,1 Prozent auf 4,55 Mrd. Fr. gesteigert. In Lokalwährungen erreichte das Wachstum 15,5 Prozent. Damit wuchs Sika in allen Regionen ausser in Südeuropa zweistellig. Dabei wirkten sich Zukäufe aus.
Mit den Zahlen erfüllte Sika die Erwartungen der Analysten. Kräftig wuchs Sika in der Region Asien-Pazifik und Lateinamerika. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, wuchs der Umsatz im Raum Asien-Pazifik um 28,1 Prozent, wozu Akquisitionen 14 Prozent beisteuerten. In Nordamerika legte der Umsatz dank Zukaufeffekten von 5,1 um 21,5 Prozent zu.
Insgesamt tätigte Sika im vergangenen Geschäftsjahr acht Zukäufe. Auf Jahresbasis erzielten diese Firmen 2010 einen Umsatz von 240 Mio. Franken und liegen damit im Zielbereich. Sika kauft nach eigenen Angaben Firmen, die einen besseren Marktzugang ermöglichen oder über Technologien verfügen, die Sika weltweit vermarkten kann.
Der Umsatzanteil von Sika in den Schwellenländern erreichte 36 Prozent. Der Umsatz von Produkten für die Bauindustrie stieg 2011 in Lokalwährungen um 16,3 Prozent bei einem Zukaufeffekt von 4,2 Prozent. Bei den Produkten für die industrielle Fertigung realisierte Sika ein Wachstum von 12 Prozent in Lokalwährungen, wobei der Akquisitionseffekt 2,3 Prozent betrug.