Die Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika hat im zweiten Quartal den harzigen Jahresstart wegen des harten Winters ausgleichen können. Im ersten Halbjahr 2013 ist dadurch der Umsatz auf 2,402 Mrd. Fr. gewachsen. Das entspricht einem Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der Betriebsgewinn (EBIT) hat sich um 11,4 Prozent auf 220,2 Mio. Fr. verbessert, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Nach Steuern blieb ein Gewinn von 141,3 Mio. Franken (+13,2 Prozent).
Wegen des schlechten Wetters musste Sika Anfang Jahr Bauprojekte zurückstellen. Im Frühsommer konnten diese aber nachgeholt werden. Alleine im zweiten Quartal legte der Umsatz darum um 8,3 Prozent zu. Sika konnte damit den Rückgang von 1,1 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres ausgleichen.
Vor allem in Nordamerika hat der lange Winter zu Verzögerungen geführt. Es bestehe aber nach wie vor Nachholbedarf, schreibt Sika. Zudem machen Sika in Nordamerika die Budgetrestriktionen der Regierung zu schaffen. Im ersten Halbjahr blieb der Umsatz in dieser Region nahezu unverändert (+0,9 Prozent in lokalen Währungen, -0,2 Prozent in Franken).
In Lateinamerika ist Sika in Lokalwährungen überdurchschnittlich um 11,8 Prozent gewachsen (7,9 Prozent in Franken). Besonders in Argentinien und Brasilien waren die Produkte von Sika gefragt.
In der Region Asien/Pazifik legte Sika in Lokalwährungen um 11,2 Prozent zu (7,8 Prozent in Franken). Auch für das zweite Halbjahr rechnet Sika mit weiterhin starken Verkäufen in den Schwellenländern. Die Entwicklung in Europa hingegen bleibt unsicher.