Simi Ammann schafft Qualifikation locker

Simi Ammann kommt wieder in Fahrt: Bei der Qualifikation zur zweiten Prüfung der Vierschanzentournee sprang er in Garmisch-Partenkirchen auf 131,5 Meter und war in der Endabrechnung guter Fünfter.

Warten auf die Fortsetzung der Qualifikaton: Simon Ammann, (Bild: sda)

Simi Ammann kommt wieder in Fahrt: Bei der Qualifikation zur zweiten Prüfung der Vierschanzentournee sprang er in Garmisch-Partenkirchen auf 131,5 Meter und war in der Endabrechnung guter Fünfter.

Wie schon am Vortag der erste Durchgang musste auch die Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen nach 18 Springern neu gestartet werden. Wegen Nassschnee musste die Anlaufspur neu präpariert werden. Zu diesem Zeitpunkt lag Marco Grigoli mit 119 Metern auf Rang 6. Bei der Neuauflage sprang er nur noch 113 Meter weit und auf Rang 48 (mit den Vorqualifizierten Rang 57). Zur Teilnahme am Neujahrsspringen fehlten 10,5 Punkte.

Viel besser lief es Simi Ammann, der sich von den nicht Vorqualifizierten nur von Vegard Haukoe Sklett (No, 138,5 m) und Taku Takeuchi (Ja, 136 m) geschlagen geben musste. Die Leistungssteigerung des vierfachen Olympiasiegers ist aber nicht mit einer gesundheitlichen Aufwärtstendenz gleichzusetzen. „Ich habe mich in der Nacht schlecht erholt, das Kopfweh ist weiterhin nervig“, sagte der 30-Jährige einen Tag nach seinem 12. Rang beim Auftaktspringen in Oberstdorf. „Doch auf der Schanze klappt es. Technisch habe ich mich weiter entwickelt“, fügte er hinzu. „Doch für die wirklich weiten Flüge muss ich hier noch aggressiver abspringen“. Ammann wird es wissen, er hält seit dem 1. Januar 2010 mit 143,5 m den Schanzenrekord in der deutschen Olympiastadt

Von den Vorqualifizierten sprangen in der Quali-Rangliste nur noch Robert Kranjec (1. mit 141,5 m) und Thomas Morgenstern (3. mit 130,5 m) vor den Schweizer. Im ersten Durchgang bekommt es Simi Ammann mit dem Deutschen Manuel Fettner zu tun. Andreas Kofler, der als einziger auf die Qualifikation verzichtete, muss gegen „Tagessieger“ Kranjec ran. Weitere wichtigste K.o.-Duelle: Martin Koch- Kamil Stoch, Björn Einar Romören – Gregor Schlierenzauer.

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