Simon Ammann kommt auch im vierten Weltcupspringen des Winters in Lillehammer nicht auf Weite. Zum vierten Mal stösst er in den Final vor, zum vierten Mal scheiterte er aber an den Top 20.
Beim ersten von zwei Springen in der norwegischen Olympia-Destination resultierte für den Routinier nach Flügen auf 120,5 und 121 m Rang 28 – nach den Plätzen 25, 23 und 21 in Kuusamo und Klingenthal. Die Diskussionen, ob Ammanns verbesserte Landung von den Juroren zu tief bewertet wird, sind müssig. Die Konkurrenten fliegen bis zu 20 m weiter, da fallen die Stilnoten nicht mehr ins Gewicht. Gabriel Karlen (110,5 m) und Gregor Deschwanden (100) verfehlten den zweiten Durchgang klar.
Bereits den dritten Sieg in diesem Winter feierte der Slowene Domen Prevc. Der jüngere Bruder von Peter Prevc, dem Dominator der vergangenen Saison, deklassierte die Konkurrenz mit Flügen auf 142,5 und 141,5 m. Bei Peter Prevc steckt derweil der Wurm drin. In Lillehammer musste er sich mit Rang 30 begnügen.