Simpson wirbelt alle Linien durcheinander

Der Schweizer Nationaltrainer Sean Simpson stellt für die WM-Partie gegen Frankreich am Samstag alle Formationen um. Mathias Seger dürfte die entstandene Lücke im Sturm ausfüllen.

Mathias Seger wird Stürmer spielen (Bild: sda)

Der Schweizer Nationaltrainer Sean Simpson stellt für die WM-Partie gegen Frankreich am Samstag alle Formationen um. Mathias Seger dürfte die entstandene Lücke im Sturm ausfüllen.

Im Schweizer Team bleibt für das eminent wichtige Vorrundenspiel gegen die Franzosen kein Stein auf dem anderen. Einzig Goran Bezina und Félicien Du Bois werden weiterhin zusammen verteidigen. Neuankömmling Roman Josi hat an der Seite von Luca Sbisa trainiert, Captain Mark Streit bildet neu mit Severin Blindenbacher ein Verteidigerduo.

Die bemerkenswerteste Änderung betrifft jedoch Mathias Seger. Der Schweizer Rekord-Internationale ist nach der Ankunft von Josi als Verteidiger überzählig. Weil nach den Verletzungen von Simon Moser und Daniel Rubin nur noch elf gelernte Stürmer im Kader sind, wird Sean Simpson den Captain der ZSC Lions deshalb als Stürmer in der vierten Linie aufstellen.

Seger trainierte mit Ivo Rüthemann und Thibaut Monnet. Sollte das Trio gegen Frankreich tatsächlich zusammen auflaufen, stünde die geballte Erfahrung von zusammengezählt 669 Länderspielen auf dem Eis. Im Tor gegen Frankreich steht Tobias Stephan.

Roman Josi landete am Morgen nach einer rund 15-stündigen Reise von Nashville via New York in der finnischen Hauptstadt. Nur wenig später stand der NHL-Verteidiger bereits auf dem Eis – zum einzigen Training vor dem Spiel gegen Frankreich. Gegen die Franzosen, die vor einem Jahr in der Slowakei die Schweiz an den Rand einer Niederlage gebracht haben (1:0 n.V. für die Schweiz), wird Josi sein erstes Länderspiel seit der WM 2010 in Mannheim absolvieren.

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