Der Trend zu kleineren Haushalten hat sich auch 2013 fortgesetzt. Mittlerweile zählen fast 70 Prozent der Schweizer Haushalte nur eine oder zwei Personen. In einem durchschnittlichen Haushalt leben noch 2,25 Personen.
Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Privathaushalte in der Schweiz vergangenes Jahr um 1,5 Prozent auf 3,54 Millionen, wie Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen. Die grösste Zunahme wurde mit 1,8 Prozent bei den Einpersonenhaushalten verzeichnet.
Singlehaushalte sind schon seit 1990 die am verbreitetste Wohnform. 2013 gehörten 35 Prozent zu dieser Kategorie. An zweiter Stelle folgten die Zweipersonenhaushalte mit einem Anteil von 33 Prozent. Ihre Zahl nahm gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent zu.
Rund 6 Prozent aller Haushalte beherbergten 2013 fünf oder mehr Personen. Ganz grosse Haushalte mit mindestens sechs Bewohnern waren sogar leicht rückläufig (-0,2 Prozent).
Die mittlere Grösse eines Haushalts ging von 2,26 auf 2,25 Personen zurück. In Appenzell-Innerrhoden lebten mit durchschnittlich 2,54 Personen am meisten Bewohner unter einem Dach. Je rund 2,4 Personen waren es in Freiburg, im Jura und in Obwalden. Basel-Stadt weist mit 1,91 Personen die kleinste mittlere Haushaltsgrösse auf.