Der FC Luzern hat in der neuen Saison noch nicht Fahrt aufgenommen. Drei Tage nach dem 1:1 im Heimspiel gegen St. Johnstone in der Europa-League-Qualifikation gab es auch gegen Sion nur ein 1:1.
Das Tor für die Luzerner schoss, natürlich, Marco Schneuwly. Der Freiburger, auf diese Saison hin vom FC Thun gekommen, traf in der 41. Minute nach einer Kopfball-Vorlage von Adrian Winter. Schon gegen St. Johnstone hatte er den Treffer erzielt. Und in der Vorbereitung war Schneuwly in fünf Testspielen sieben Mal erfolgreich gewesen.
Die Luzerner Führung hielt nur wenige Minuten. Noch vor der Pause kamen die Walliser verdient zum Ausgleich. Nach einer Freistoss-Flanke von Pa Modou überragte Innenverteidiger Vilmos Vanczak alle und köpfte zum 1:1 ein. Das Remis zur Pause war gerecht, denn die Sittener spielten gut mit, waren hervorragend organisiert und hatten durch Léo und Christofi auch die besten Chancen der ersten 45 Minuten.
Nach der Pause suchte Luzern den Sieg, während die Sittener auf den Lucky Punch mittels Konter hofften. Sions Interimstrainer Frédéric Chassot wechselte defensive Spieler ein und hatte mit dieser Anordnung Erfolg. Obwohl Luzern viel mehr Ballbesitz hatte, kamen die Sittener kaum ins Zittern. Die beste Chance der Innerschweizer vergab Dario Lezcano kurz vor dem Ende, als er den Ball aus drei Metern über das Tor lenkte.
Luzern – Sion 1:1 (1:1)
9042 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 41. Marco Schneuwly (Winter) 1:0. 45. Vanczak (Pa Modou) 1:1.
Luzern: Zibung; Thiesson, Affolter, Rogulj, Lustenberger; Doubai; Winter, Freuler, Wiss (70. Holenstein), Hyka (70. Lezcano); Marco Schneuwly.
Sion: Vanins; Ruefli, Vanczak, Ndoye, Pa Modou; Kouassi, Fedele (70. Lacroix); Christofi, Vidosic (60. Perrier), Carlitos; Leo (81. Karlen).
Bemerkungen: Luzern ohne Jantscher (verletzt). Sion komplett. Verwarnungen: 23. Affolter (Foul). 28. Ruefli (Foul). 32. Fedele (Foul). 53. Doubai (Foul). 80. Lezcano (Reklamieren).