S’isch Mäss!

Die Herbstmesse hat begonnen. Fast 500 Bahnen und Buden prägen jetzt für zwei Wochen das Stadtbild.

60 Bahnen stehen an der Herbstmesse (Bild: Keystone)

Das Mässglöcklein hat geläutet, jetzt gehts los! Die Herbstmesse findet an den gewohnten Orten statt, mit kleinen Verschiebungen. Rund um die Kaserne wird mehr geboten, dafür stehen weniger Betriebe auf dem Messeplatz.

Und sie leuchten wieder, die Kinderaugen. Die gebrannten Mandeln duften. Die Bahnengänger schreien. Und alle essen, trinken, kaufen – seit heute um punkt 12 Uhr, als zum 541. Mal das Glöcklein der Martinskirche läutete. Sein Klang liess auch den Allerletzten wissen: S’isch Mäss! Auf sechs Plätzen stehen nun für zwei Wochen knapp 500 Bahnen, Buden, Confiserien und Verkaufsstände und buhlen um Kundschaft.

Baustelle auf Messeplatz

Bloss etwas ist anders: Der Messeplatz als ehemaliger Hauptplatz besteht derzeit mehr aus Baustelle als aus Herbstmesse. Einige Geschäfte und die «Fressmeile» sind dort aber trotz Bauarbeiten für die neue Messe Schweiz anzutreffen. Als Ersatz und damit die «die grösste Vergnügungsmesse der Schweiz» nicht schrumpft haben die Verantwortlichen im Präsidialdepartment neu auch entlang des Kasernenareals und in einer weiteren Halle beim Messeplatz Stände gestellt. Das Standortmarketing hat ausserdem eine umfangreiche Werbekampagne für 100 000 Franken lanciert. Davon ausgeschlossen ist die Herbstwarenmesse der Messe Schweiz AG. Wie gewohnt findet diese in der Halle 2 statt und wird dort nebst einem «Einkaufsparadies» bis am 6. November ein Basler Oktoberfest feiern. Na dann, prost!

Quellen

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