Ein 33-jähriger Skifahrer ist am Freitag im Davoser Skigebiet Parsenn in eine Lawine geraten und ums Leben gekommen. Der Mann aus Estland war abseits der Piste unterwegs.
Seine Familie wartete am Freitagabend vergeblich auf ihn und meldete sich bei der Polizei, wie die Kapo Graubünden am Samstag mitteilte. Da am Nachmittag im fraglichen Gebiet eine Lawine niedergegangen war, nahm der Parsenn-Rettungsdienst die Suche nach dem Vermissten auf.
Erfolg brachte jedoch erst ein zweiter Anlauf am Abend: Die Rettungskolonne des Schweizer Alpen-Clubs SAC suchte den Lawinenkegel mit Lawinensuchhunden ab und fand den Verunglückten in einer Tiefe von rund 1.60 Metern. Er konnte nur noch tot geborgen werden.
Laut Polizeiangaben trug der Skifahrer weder ein aktives noch ein passives Lawinen-Verschütteten-Suchgerät auf sich. Der genaue Unfallhergang wird untersucht.