Swiss Ski engagiert den Slowaken Ivan Hudac als neuen Gruppentrainer im Langlauf. Vor Beginn der Saison-Vorbereitung gibt es bei der Zusammensetzung des Langlauf-Trainerstabs weiter Fragezeichen.
Die Vertragsverhandlungen mit der bisherigen Cheftrainerin Guri Hetland konnten noch zu keinem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Gemäss Swiss-Ski müssen in den kommenden Tagen noch einige Details geklärt werden.
Künftig soll der seit Herbst 2010 für Swiss-Ski tätigen Norwegerin etwas weniger Verantwortung übertragen werden. Die Planungen von Disziplinenchef Hippolyt Kempf sehen gemäss «NZZ» vor, dass Hetland das Schweizer Langlauf-Team in der kommenden WM-Saison zusammen mit einem gleichberechtigten Gruppentrainer führt.
Dieser wurde im 42-jährigen Slowaken Ivan Hudac gefunden, der in der letzten Saison als Cheftrainer für den polnischen Skiverband tätig gewesen war. Markus Wolf, der Sportdirektor bei Swiss-Ski, ist überzeugt, dass der ehemalige Coach der dreifachen slowenischen Sprintweltcup-Siegerin Petra Majdic «wertvolle Impulse für die weitere Entwicklung der Athleten» setzen kann. Hudac wird innerhalb der Schweizer Langlauf-Equipe eine gemischte Gruppe (Sprinter und Distanzläufer) betreuen und bereits am Sonntag mit den Weltcup-Athleten ins erste Konditionstrainingslager nach Sardinien reisen.
Klarheit bezüglich seiner Zukunft hat mittlerweile Guri Hetlands Ehemann Tor Arne, der bis im vergangenen Winter für die Schweizer Sprint-Spezialisten verantwortlich war, dessen Vertrag mit Swiss-Ski jedoch nicht verlängert worden ist. Der Sprint-Olympiasieger von 2002 gehört neu dem Trainerstab des kanadischen Teams an. In der neu geschaffenen Funktion als Weltcupteam-Coach wird der 40-jährige Hetland eng mit Headcoach Justin Wadsworth zusammenarbeiten.