Slowakisches Radio narrt Tschechiens Präsidenten Klaus

Mit einem Telefonscherz hat ein slowakischer Radiomoderator den scheidenden tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus genarrt. Er gab sich als Präsident Ivan Gasparovic aus und bot Klaus Asyl in der Slowakei an, wie eine am Freitag in Internetmedien aufgetauchte Aufzeichnung zeigte.

Der scheidende tschechische Präsident Vaclav Klaus fand einen Telefonscherz eines slowakischen Moderators gar nicht witzig (Archiv) (Bild: sda)

Mit einem Telefonscherz hat ein slowakischer Radiomoderator den scheidenden tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus genarrt. Er gab sich als Präsident Ivan Gasparovic aus und bot Klaus Asyl in der Slowakei an, wie eine am Freitag in Internetmedien aufgetauchte Aufzeichnung zeigte.

Klaus erklärte seinem vermeintlichen Amtskollegen ernsthaft, er wolle nicht wirklich auswandern. Dass er dies für den Fall angedroht habe, dass Aussenminister Karel Schwarzenberg sein Nachfolger werde, sei eine Übertreibung gewesen.

Als sich der Imitator zu erkennen gab, reagierte Klaus empört. Der Sender verzichtete auf eine Ausstrahlung des Gesprächs.

Bei der Präsidentenwahl in Tschechien hatte der linke Ex-Ministerpräsident Milos Zeman in der Stichwahl den Sieg über Schwarzenberg davongetragen.

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