Am Montag starten an der Universität Zürich 26’500 Studierende ins Herbstsemester, 3500 davon sind Erstsemestrige. Die Zahl der Neueintritte ist erneut rückläufig. An der ETH Zürich starten mit 2805 Studierenden aber so viele Erstsemestrige ihr Studium wie noch nie.
1939 junge Männer und 866 junge Frauen haben sich dieses Jahr in einem der 23 Bachelorstudiengänge an der ETH Zürich immatrikuliert, wie diese am Donnerstag mitteilte. Das sind 3,7 Prozent mehr Studienanfänger als letztes Jahr, und gleichzeitig ist es ein neuer absoluter Rekord.
Praktisch unverändert ist der Frauenanteil mit 30,8 Prozent. Am meisten Frauen wählen die Studienrichtungen Pharmazeutische Wissenschaften sowie Gesundheitswissenschaften und Technologie. Mit 447 Neueintritten bleibt Maschinenbau auch dieses Jahr an der ETH der mit Abstand am gefragteste Studiengang bei den Neueintritten.
Auf Rang zwei der beliebtesten Studienrichtungen bei den Erstsemestrigen ist Architektur. An dritter Stelle folgen die wieder beliebter gewordenen Fächer Informatik sowie Elektrotechnik und Informationstechnologie. Diese beiden Studiengänge hatten nach ihren Boom-Phasen in den 80er und 90er Jahre etwas eingebüsst.
Die Gesamtzahl der an der ETH Zürich Studierenden steigt gemäss Mitteilung weiter an, weil weiterhin mehr Eintritte als Austritte und Abschlüsse verzeichnet werden. Zusammen mit den Doktorierenden – deren Anzahl inzwischen 4000 überstiegen hat – studieren diesen Herbst an der ETH etwa 18’500 Frauen und Männer.
Mehr Frauen als Männer an der Universität Zürich
Auch an der Universität Zürich bewegt sich die Gesamtzahl der Studierenden leicht nach oben. Dort beginnen am Montag 26’500 Männer und Frauen das neue akademische Jahr, wie es in einer Mitteilung heisst. Rund die Hälfte davon steckt in einem Bachelorstudium, etwa ein Viertel im Masterstudium und ein Fünftel doktoriert.
Etwa 3500 Erstsemestrige starten an der Universität Zürich neu ins Herbstsemester, im vergangenen Jahr waren es noch 3867, wie die Universität schreibt. Im Gegensatz zur ETH Zürich gehen an der Uni mit 56 Prozent immer noch mehr Frauen als Männer ein und aus.
Wie bereits vor einem Jahr verbucht die Rechtswissenschaftliche Fakultät den grössten Zuwachs. Mit fast 3900 Studierenden hält sie vor der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (3650) weiterhin den zweiten Rang. Spitzenreiter bleibt aber unangefochten die Philosophische Fakultät mit rund 11’300 Studierenden.