Die Solar Impulse ist am Donnerstagmorgen zum zweiten Mal von Rabat in Richtung Ouarzazate im Süden Marokkos gestartet. „Der Flug ist schwierig,“ sagte Co-Initiator Piccard. „Ein erster Versuch hatte letzte Woche wegen ungünstigen Wetters abgebrochen werden müssen.
Der zweite Versuch müsste gelingen. „Ich sehe von weitem den Ort, wo ich letztes Mal umkehren musste. Diesmal ist die Sicht super“, twitterte Pilot André Borschberg am Nachmittag von seinem Cockpit aus – in rund 7000 Metern Höhe.
Die Solar Impulse war am Donnerstagmorgen um 08.05 Uhr in Rabat in Richtung Ouarzazate im Süden Marokkos gestartet. Das Solarflugzeug steuerte zunächst auf 600 Metern der Küste entlang. Gegen 10 Uhr überflog Borschberg den Grossraum Casablanca, um dann auf Höhe der Küstenstadt Safi das Landesinnere Richtung Marakesch anzusteuern.
Dabei musste das Solarflugzeug auf 8500 Meter steigen. „Wir hoffen, dass es nicht zu viele Wolken hat“, sagte Co-Solar-Impulse-Initiator Bertrand Piccard in einem auf der Homepage publizierten Interview.
Lassen es dieses Mal die Wetterbedingungen zu, dürfte das nur mit Solarenergie betriebene Flugzeug in den ersten Morgenstunden des Freitags schliesslich in Ouarzazate landen. Man sei gespannt, ob es dieses Mal klappe, sagte Piccard. Der Flug sei schwierig, aber bis jetzt sei alles optimal.
Mit der Reise in den Süden Marokkos erprobt das nur mit Sonnenenergie betriebene Flugzeug ein gebirgiges und wüstenartiges Klima mit sehr wechselhaften meteorologischen Bedingungen. Ein erster Versuch, von Rabat nach Ouarzazate zu fliegen, hatte letzte Woche wegen ungünstigen Wetters abgebrochen werden müssen.