Solide Leistung nützte gegen Russland nichts

Die Schweizer Handballer können den Yellow-Cup in Winterthur nicht mehr aus eigener Kraft gewinnen. Trotz einer soliden Leistung verlor das Team von Rolf Brack gegen Russland 31:35.

Der Russe Wolkow wehrt sich mit allen Mitteln gegen Nicolas Raemy. (Bild: Si)

Die Schweizer Handballer können den Yellow-Cup in Winterthur nicht mehr aus eigener Kraft gewinnen. Trotz einer soliden Leistung verlor das Team von Rolf Brack gegen Russland 31:35.

Zwar zeigten die Schweizer einen Tag nach dem 31:25-Sieg gegen EM-Teilnehmer Weissrussland erneut eine ordentliche Leistung, doch unterliefen ihnen einige Fehler zu viel, um auch die Russen zu bezwingen. Die SHV-Auswahl lag während der gesamten Partie nie in Führung. Die Vorentscheidung fiel von der 34. bis zur 44. Minute, als die Gastgeber in acht Angriffen nur ein Tor zu Stande brachten und der Rückstand von einem (19:20) auf sechs Treffer (20:26) anwuchs. Näher als bis auf drei Tore kamen die kämpferisch überzeugenden Schweizer in der Folge nicht mehr heran.

Ein Problem war zudem, dass Captain David Graubner in der ersten Hälfte eine Prellung am Schienbeinmuskel erlitt und danach nicht mehr mittun konnte. Deshalb war die Belastung für Michal Svajlen sehr hoch. Dies machte sich am Ende bemerkbar. Dennoch war der Aufbauer von Pfadi Winterthur zusammen mit Nicola Raemy der beste Torschütze der Einheimischen – beide waren fünfmal erfolgreich. Raemy erzielte sämtliche Treffer vor der Pause. Am Sonntag treffen die Schweizer zum Abschluss des Traditionsturniers auf Ägypten, das Weissrussland 26:29 unterlag.

Winterthur. Yellow-Cup. 2. Spieltag: Schweiz – Russland 31:35 (16:19). Ägypten – Weissrussland 26:29 (9:11). – Rangliste (je 2 Spiele): 1. Russland 3. 2. Schweiz 2 (62:60). 3. Weissrussland 2 (54:57). 4. Ägypten 1.

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