Jungen Asylbewerbern wird im Kanton Solothurn ab August an den Berufsbildungszentren in Olten und Solothurn ein speziell konzipiertes Integrationsjahr angeboten. Dieser Schulversuch ist auf zwei Jahre befristet.
Weitere Jahreskurse sollen angesichts der gegenwärtigen Zuwanderung junger Flüchtlinge semesterweise und nicht wie sonst üblich jährlich beginnen, wie die Solothurner Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Damit sollen lange Wartezeiten vermieden werden.
Ziel der Kurse ist, die Potentiale dieser jungen Erwachsenen mit ihrem speziellen Hintergrund zu erkennen und sie an die Berufsbildung heranzuführen. Mit der Schulung fremdsprachiger Jugendlicher im Hinblick auf die berufliche Grundbildung hat man im Kanton Solothurn Erfahrung.
Die inhaltliche Gliederung des Kurses lehnt sich organisatorisch und konzeptionell an das an den Berufsbildungszentren bereits bestehende Integrationsjahr an. Es unterscheidet sich aber insofern davon, dass die Förderung des Spracherwerbs und die soziale Integration im Zentrum stehen.