Solothurn spricht Planungskredit für Ausbau der Laufenthal-Linie

Der Kanton Solothurn steuert 392’000 Franken an die Projektierungsarbeiten für den Doppelspur-Ausbau zwischen Duggingen BL und Grellingen BL im Laufental bei. Der Solothurner Kantonsrat genehmigte den Kredit am Dienstag oppositionslos mit 93 zu 0 Stimmen.

Der Kanton Solothurn steuert 392’000 Franken an die Projektierungsarbeiten für den Doppelspur-Ausbau zwischen Duggingen BL und Grellingen BL im Laufental bei. Der Solothurner Kantonsrat genehmigte den Kredit am Dienstag oppositionslos mit 93 zu 0 Stimmen.

Über den Planungskredit herrschte im Rat grosse Einigkeit. Sowohl die Region Schwarzbubenland als auch die Region Grenchen würden von diesem Ausbau profitieren, sagte Kommissionssprecher Mark Winkler (FDP). Für beide Regionen handle es sich um ein sehr wichtiges Projekt, meinte ergänzend Baudirektor Roland Fürst (CVP). Auch bei den Fraktionen war kein Wort gegen die Vorlage zu hören.

Die Projektierung des Doppelspurausbaus kostet gesamthaft 3,5 Millionen Franken. 2,2 Millionen oder 63,1 Prozent werden vom Kanton Basel-Landschaft bezahlt. Auf den Kanton Basel-Stadt trifft es 9 Prozent oder 315’000 Franken, auf den Kanton Jura 16,7 Prozent oder 585’000 Franken.

Der Anteil des Kantons Solothurn entspricht 11,2 Prozent der Gesamtsumme. Der Finanzbeschluss des Kantons Jura liegt bereits vor. Die Beschlüsse der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt folgen demnächst.

Die Kosten für den vier Kilometer langen Doppelspurausbau betragen 130 Millionen Franken. Der Bau soll via den Bahninfrastrukturfonds BIF des Bundes finanziert werden .

Die Planungsregion Nordwestschweiz (AG, BL, BS, JU, SO) meldete das Projekt deshalb beim Bund für den Ausbauschritt 2030 an. Welche Projekte in dessen Rahmen finanziert und realisiert werden, entscheiden die eidgenössischen Räte voraussichtlich 2019.

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